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Benidorm: Suche nach vermisstem Mann nimmt glückliches Ende

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Von: Judith Finsterbusch

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Rettungskräfte schieben einen verletzten Mann auf einer Trage in eine Ambulanz.
Die Suche nach dem Vermissten in Benidorm endete glimpflich. © Policía Nacional

In Benidorm ist ein Brite plötzlich aus einem Wasserpark verschwunden und galt zwei Tage als vermisst. Dank des schnellen Einsatzes von Polizei und Feuerwehr nahm die Suche ein glückliches Ende.

Benidorm - Ein glückliches Ende hat nach zwei Tagen die Suche nach einem Vermissten an der Costa Blanca genommen - bei den extrem hohen Temperaturen im Hitze-Sommer 2022 keine Selbstverständlichkeit. Der 77-jährige Brite war am Mittwochabend (20. Juli) von Angehörigen bei der Polizei in Benidorm als vermisst gemeldet worden. Die Familie hatte den Tag mit dem Senior im Wasserpark Aqualandia verbracht. Gegen 14.30 Uhr hatte der Mann dann den Park offenbar unbemerkt verlassen, seitdem fehlte jede Spur von ihm.

Vermisster in Benidorm: Drohnen und Hubschrauber im Einsatz

Als die Familie bemerkte, dass der Senior nicht mehr bei ihr war, erstattete sie sofort Anzeige bei der Polizei und die Suche nach dem Vermissten begann in der Wolkenkratzerstatt an der Costa Blanca. Die Beamten der Nationalpolizei in Benidorm nahmen die Ermittlungen auf, suchten nach Zeugen und sichteten die Aufnahmen der Überwachungskameras. Auch in Bussen und der Tram suchte die Polizei nach dem vermissten Briten. Doch die Spur verlor sich an einer Schule in der Nähe des Wasserparks, dort hatten Überwachungskameras den Mann zuletzt gefilmt.

Die Polizei ging daraufhin davon aus, dass der Brite sich in einem nahe gelegenen Waldstück in Benidorm aufhalten könnte. Am Freitagmorgen startete in der Touristenhochburg an der Costa Blanca eine groß angelegte Suche nach dem 77-Jährigen, Drohnen der Polizei waren ebenso im Einsatz wie die Feuerwehr mit ihrem Rettungshubschrauber Alpha 01. Letzterer konnte den Vermissten schließlich am Freitagvormittag (22. Juli) in einem schwer zugänglichen Gebiet aus der Luft orten - nur 500 Meter von dem Aqualandia-Park entfernt und nach halbstündiger Suche.

Suche in Benidorm endet glimpflich - Vermisster offenbar dement

Laut der Feuerwehr hatte der Vermisste sich mehrere Verletzungen zugezogen, auch weil er sich barfuß durch den Wald in Benidorm gekämpft hatte. Außerdem war er dehydriert. Die Rettungskräfte brachten den Briten schließlich ins Krankenhaus nach Villajoyosa, wo er sich nun von seinen Verletzungen erholt. Der Sohn des Vermissten erklärte anschließend auf Facebook, dass sein Vater an Demenz leide. Er bedankte sich bei den Rettungskräften und allen, die sich an der Suche beteiligt hatten.

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