Ein Täter, mehrere Einbrüche: Guardia Civil klärt Fälle an der Costa Blanca auf

Die Guardia Civil hat einen Mann, der für mehrere Einbrüche an der Costa Blanca verantwortlich sein soll, festgenommen. Betroffen waren Teulada-Moraira und Benissa.
Benissa/Teulada-Moraira - Eine der Einbruchswellen, die die nördliche Costa Blanca seit Monaten immer wieder treffen und langsam zu einem Sicherheits-Problem werden, ist aufgeklärt. Wie die Guardia Civil jetzt bekannt gegeben hat, haben ihre Einheiten aus Calpe und Moraira bereits Ende März einen Mann festgenommen, der für mehrere gewaltsame Einbrüche in Häuser in Benissa und Teulada-Moraira verantwortlich sein soll.
Die Guardia-Civil-Ermittlungen unter dem Namen „Garten 23“, die darauf abzielten, die Sicherheit wieder herzustellen, wurden im Sommer vergangenen Jahres aufgenommen, als bei der Polizei mehrere Anzeigen wegen Haus-Einbrüchen an der Costa Blanca eingingen. Die Arbeit der Beamten wurde dadurch erschwert, dass der Täter die Autos, mit denen er die Tatorte anfuhr, regelmäßig wechselte. Der Polizei gelang es trotzdem, seine Fahrzeuge zu identifizieren und zu lokalisieren und so auch den Täter ausfindig zu machen.
Einbrüche an der Costa Blanca: Mutmaßlicher Täter gefasst
Es handelt sich um einen 58-jährigen Algerier, der aus seiner Heimat geflohen war. Am 24. März durchsuchte die Polizei seine Wohnung in Alicante sowie ein weiteres Lokal, ebenfalls in Alicante, und stellte an der Costa Blanca gestohlene Gegenstände wie Schmuck, Bargeld und Handys sowie bei den Einbrüchen benutzte Kleidung und Werkzeug sicher. Der mehrfach vorbestrafte Mann wurde vor Ort festgenommen, der Richter ordnete Untersuchungshaft an. Die meisten der gestohlenen Gegenstände - und damit auch ein Stück Sicherheit - konnten den Opfern der Einbrüche zurückgegeben werden.
Mit der Aufklärung dieser Einbrüche hat die Guardia Civil ihren ersten großen Schlag gelandet, seitdem das Revier in Benissa Anfang des Jahres geschlossen worden war und die Beamte nach Moraira umziehen mussten. Beim Rathaus von Benissa war diese Entscheidung auf Unverständnis gestoßen, fürchtet man doch um die Sicherheit in dem Costa-Blanca-Ort. Bürgermeister Arturo Poquet (PP) hatte der Zentralregierung daher vor Ostern erneut Räumlichkeiten für ein Revier in Benissa angeboten, um die Guardia Civil zurück in die Gemeinde zu holen.