Noch ist gar nicht sicher, um wie viele Aufnahmen – Negative, Abzüge, Fotoplatten und ähnliches – es sich genau handelt, doch erste Schätzungen gehen von mindestens 120.000 Fotografien aus. Die sollen jetzt mit einem Scanner digitalisiert werden, den die Stadt eigens zu diesem Zweck angeschafft hat. Über das neu geschaffene Stipendium „Linares Ortiz“ sollen Studenten des Studiengangs Konservierung und Restauration die Aufnahmen nach und nach einscannen. Dies könnte angesichts des Umfangs des Foto-Archivs bis zu 50 Jahre dauern.
„Es handelt sich angesichts ihrer Qualität und Quantität der Fotografien um eine einzigartige, unersetzliche Sammlung“, sagte auch Bürgermeister Andreu Verdú. Das Glück, ein Archiv von so großem chronologischen – es umfasst sechs Generationen – und thematischen Wert zu besitzen, sei nur wenigen Städten und Dörfern beschieden, so der Bürgermeister.