In neuer Schönheit: Fotografien von Frauen nach Brustkrebs an Costa Blanca

Frieden und Heilung teilen die lichtreichen Fotografien von Elizabeth Amador mit, sie verstecken aber auch nicht die Narben, die die Krankheit den Modellen hinterließ. Ausstellung bis 5. November in Pilar de la Horadada.
Pilar de la Horadada – In reifem Alter einen völligen Neuanfang des Lebens erleben. Davon sprechen viele Frauen, die den Brustkrebs hinter sich gelassen haben, auch in Spanien. Neun Betroffene in ihrer neuerlangten Schönheit einzufangen und zugleich ihre Gefühlswelt für Betrachter abzubilden – der Herausforderung nahm sich Elizabeth Amador an, deren Fotos in Pilar de la Horadada ausgestellt sind. 18 Bilder sind es, die im Süden der Costa Blanca neun Frauen an ihrer frischen Lebensquelle zeigen.
Bilder an Costa Blanca: Neues Leben - Frauen nach Brustkrebs
„Renacer“, wiedergeboren werden, heißt die Bilderserie, die seit dieser Woche – nach einer Rundreise durch die Kanarischen Inseln – erstmals auf Spaniens Festland haltmacht. Eine Menge positive Energie bringen die Fotografien von Elizabeth Amador herüber. Frieden, Heilung teilen die in lichtreichen Naturumgebungen aufgenommenen Frauen, die ihr neues Leben an der Costa Blanca präsentieren, mit. Aber die Fotos verstecken eben auch nicht all die Schrammen und Narben, die die Krankheit ihnen hinterließ.
„Wunderschöne Überlebende“ seien ihre neun Fotomodelle, erklärte Elizabeth Amador, die mit zwei dieser Schönheiten – Estíbaliz und María – zur Eröffnung der Ausstellung im Süden der Costa Blanca weilte. Herzlich gratulierte ihnen Bürgermeister José María Pérez gemeinsam mit mehreren Stadträtinnen, darunter vor allem Nieves Moreno, die in Pilar de la Horadada den Bereich Gesundheit betreut. Die Stadt gehört zum Gesundheitsbezirk Torrevieja, der die Brustkrebs-Abteilung derzeit aufbessern will.
Strahlend im neuen Leben: Nicht alle sind so weit
Eine besondere Union sei unter ihnen entstanden, berichteten Fotografin und Fotografierte beim Besuch in Pilar de la Horadada, und verliehen der Aussage mit ihrem Strahlen deutlichen Ausdruck. Ein schöner Kontrast zu den traumhaft anmutenden Fotografien war ihre tatsächliche Präsenz im Hier und Heute des Kulturhauses im Süden der Costa Blanca. Bis 5. November sind Amadors Bilder im Ort zu bewundern, bevor sie weiterziehen. Darüber hinaus bleiben jedoch mitten unter uns all die Unfotografierten, die sich bereits wie neugeboren fühlen, oder noch etwas länger nicht so weit sind.