Urig wird es im nächsten Bereich des Umweltzentrums, hier stehen Bäume, die einst im Wald wuchsen und vom Menschen verändert wurden, um bessere, größere, schmackhaftere Früchte zu liefern. Ein Olivenbaum zum Beispiel mit winzigen Blättern und winzigen Oliven, die niemals zur Ölproduktion taugen würden. Oder eine Mehlbeere als Vorläufer der heutigen Mispelbäume, die an der Costa Blanca rund um Callosa d‘en Sarrià die Landschaft prägen.
Und dann wäre da noch das Gewächshaus, hier absolvieren Arbeitslose den Praxisteil von Fortbildungsmaßnahmen. In kleinen Blumentöpfen wachsen winzige Kiefern, heimische Pinien. „Der Aleppo kommt eigentlich aus Syrien, breitet sich rasend schnell aus und ist hier zur dominanten Art geworden. Wir wollen unsere Pinie wieder vermehrt ansiedeln. Zu viel Einseitigkeit ist nie gut“, sagt Morcillo. Außer bei der Silene, die darf er ruhig erstmal im großen Stil in seiner Kinderstube heranziehen und auswildern, damit sie wieder Wurzeln schlägt – in ihrer Heimat.