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Costa Blanca: Rallye quer durchs Hinterland - Wer wird spanischer Meister?

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Von: Judith Finsterbusch

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Ein Rallye-Auto fährt an einem Zeitmesser vorbei.
Nicht nur für Motorsport-Fans: Die Rallye durchs Hinterland der Costa Blanca ist sehenswert. © Rathaus La Nucía

Röhrende Motoren, Benzin in der Luft und viele enge Kurven: Am Wochenende findet wieder der Costa-Blanca-Cup der spanischen Rallye-Meisterschaft statt. Die Strecke durchs Hinterland ist spektakulär, Zuschauen lohnt sich.

La Nucía - Keine Frage, das Hinterland der Costa Blanca ist spektakulär: Mit seinen idyllischen Dörfern, den markanten Bergen und unzähligen Mandel-, Oliven- und Obstbaumplantagen eignet sich das Landesinnere wunderbar für Ausflüge und Wanderungen, mal weg vom Strand. Und: Die kurvigen Straßen, die sich Berge und Hügel rauf- und wieder runterschrauben, sind das perfekte Gelände nicht nur für Radrennen, sondern auch für Rallyes. Am Wochenende vom 4. und 5. November wird der Costa-Blanca-Pokal der spanischen Rallye-Meisterschaft S-CER (Supercampeonato de España de Rallyes) im Hinterland der Costa Blanca ausgetragen, Veranstaltungsort ist zum siebten Mal in Folge La Nucía.

Rallye an der Costa Blanca: Strecke durch 36 Dörfer im Hinterland

Die insgesamt 550 Kilometer lange Strecke führt durch 36 Gemeinden im Hinterland der Costa Blanca, aufgeteilt in neun Rennabschnitte. Der Sportsender des öffentlichen Fernsehens in Spanien, Teledeporte, überträgt die Rallye live. Denn es geht um viel bei dem Rennen: In La Nucía wird sich entscheiden, wer spanischer Meister wird. Der Costa-Blanca-Pokal ist das vorletzte Rennen der Meisterschaft, aktuell führt Pepe López mit 166 Punkten die Rangliste an, Efren Llanera folgt auf Platz 2 mit 154 Punkten und Alejandro Cachón ist Dritter mit 153 Punkten.

Doch unabhängig davon, welche Piloten letztendlich auf dem Siegertreppchen stehen werden, Zuschauen lohnt sich bei der Rallye allemal, wenn die Autos die kurvigen Straßen zwischen den Dörfern im Hinterland der Costa Blanca auf- und abrasen. Die Einsatzzentrale für das Rennen wird in der Sporthalle Muixara in La Nucía aufgebaut, auf den Parkplätzen davor und daneben haben die 78 angemeldeten Teams ihre Boxen und hier werden auch am Samstag, 5. November, um 19 Uhr die Sieger gekürt.

Zuschauen lohnt sich: So verläuft die Strecke der Costa-Blanca-Rallye

Das Rennen selbst verteilt sich auf den Freitag, 4. November, und Samstag, 5. November. Neun Streckenabschnitte müssen die Rallye-Fahrer von Dorf zu Dorf durchs Hinterland der Costa Blanca bewältigen, vier am Freitag, fünf am Samstag. Tausende Zuschauer entlang der Strecke werden erwartet, die Rennleitung weist ausdrücklich darauf hin, dass das Betreten der Fahrbahn ab 30 Minuten vor Rennbeginn aus Sicherheitsgründen streng verboten ist. Der Streckenplan ist folgender:

Freitag, 4. November, Start 15 Uhr

Relleu-Penáguila: 22,7 Kilometer

Benassau-Gorga: 12,2 Kilometer

Beide Strecken werden jeweils zwei Mal gefahren

Samstag, 5. November, Start 9.15 Uhr

Jalón-Benissa: 21,7 Kilometer (wird nachmittags wiederholt)

Vall d‘Ebo-Pego: 10,37 Kilometer (wird nachmittags wiederholt)

Bolulla-Parcent (über den Bergpass Coll de Rates): 19,5 Kilometer

Am Freitag, 4. November, findet vormittags bereits der sogenannte Shakedown statt - vergleichbar mit dem Warm-up in der Formel 1 -, und zwar zwischen Bolulla und Tárbena. Diese Strecke im Hinterland der Costa Blanca fahren die Rallye-Piloten auch schon am Donnerstag, 3. November, als Qualifikation, um die Startpositionen für das eigentliche Rennen festzulegen. Um 21 Uhr ist am Donnerstag schließlich Abfahrt an der Provinzverwaltung Alicante Richtung La Nucía.

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