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Tierschutz an der Costa Blanca: Brite läuft für Hunde von Moraira nach Valencia

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Von: Anne Thesing

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Ein Mann kniet hinter einem Hund, der adoptiert werden kann.
Spenden für Hunde: Brite läuft für Tierschutz die Costa Blanca entlang. © Akira

Um Spenden für das Hundeheim von Akira in Benissa zu sammeln, ist der Brite Lee Harker 240 Kilometer gelaufen. Über 10.000 Euro kamen dabei für den Tierschutz-Verein an der Costa Blanca zusammen.

Benissa/Teulada-Moraira - Lee Harker hat es geschafft. In sechs Tagen lief der in Calpe an der Costa Blanca lebende Brite von Moraira in die Landeshauptstadt Valencia und wieder zurück, um Geld-Spenden für Akiras Tierheimerweiterung zu sammeln. Mit Erfolg. Sein Ziel, 10.000 Euro, wurde sogar noch übertroffen. Über 10.300 Euro kamen dank seiner auf Youfundme veröffentlichten Aktion bisher für das Tierschutz-Projekt zusammen – und es wird weiter gespendet. Für die Erweiterung des Hundeheims in Benissas Industriegebiet um eine Therapie- und Trainingszone werden mindestens 50.000 Euro benötigt.

Insgesamt 240 Kilometer legte Lee Harker laufend für den Tierschutz zurück, los ging es am Montag, 30. Januar. Am Samstag, 6. Februar, war er erschöpft und mit Blasen an den Füßen, aber stolz und glücklich zurück in Moraira an der Costa Blanca. Auf den letzten Kilometern wurde er von Max, einem der Hunde, für den eine Adoptivfamilie gesucht wird, begleitet.

Tierschutz an der Costa Blanca: Dank an Spender für Hunde-Projekt

Einen großen Teil des Trainings für seinen Spendenlauf absolvierte der Brite übrigens in einem Fitness-Studio an Bord eines Schiffes, wo er sich im Rahmen eines Offshore-Windpark-Projekts in Asien beruflich aufhielt. „Ich musste den Punkt erreichen, an dem ich wusste, dass mein Körper 40 Kilometer am Tag laufen konnte. Zugegeben, es war hart, nach einer 12-Stunden-Schicht ins Fitness-Studio zu gehen“, sagt Harker, der täglich ein Video von seinem Tierschutz-Marsch an der Costa Blanca im Internet veröffentlichte, um so viele Personen wie möglich zum Spenden für das Hunde-Projekt zu motivieren. „Ich bedanke mich für jeden einzelnen Euro“, sagt er. „Und auch für all die unterstützenden Worte, die ich jeden Tag bekommen habe. Die haben mir geholfen, weiterzumachen, wenn das Laufen anstrengend wurde.“

Doch so anstrengend es auch gewesen sein mag: Hier und da einen Umweg zum Strand ließ sich der Tierfreund nicht nehmen. „Auf dem Sand zu laufen, raubt zwar mehr Energie, aber die Aussichten waren so toll und oft konnte ich schon mein nächstes Ziel sehen, auch wenn es noch zehn Kilometer entfernt war.“ Beim Tierschutz-Verein Akira stieß Lee Harker für seine Aktion auf große Dankbarkeit. Wer noch für die Erweiterung des Hunde-Heims an der Costa Blanca spenden möchte, kann das hier tun.

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