Touristen-Hotspot in Costa Blancas Süden: Pfiffiges Miteinander in Santa Pola

Als Ziel für intelligenten und barrierefreien Tourismus will sich die Hafenstadt in Europa etablieren. Dank eines EU-Zuschusses sollen neue Attraktionen entstehen.
Santa Pola – Ein touristischer Hotspot der südlichen Costa Blanca will Santa Pola nicht nur bleiben, sondern sich als Urlaubsziel weiter entfalten. Dafür steht eine satte europäische Finanzspritze zur Verfügung. 2,5 Millionen Euro aus dem EU-Fonds Next Generation sicherte sich die Hafenstadt an Spaniens Mittelmeerküste, wie das Rathaus jetzt hocherfreut verlauten ließ. Den Ausschlag für die europäische Förderung gab ein Projekt, das intelligenten Tourismus mit Umweltschutz, Barrierefreiheit und Digitalisierung in Einklang bringt. Ein großer Erfolg für den in Europa bereits unter den alten Römern so bedeutenden Portus Ilicitanus.
Costa Blanca: Touristen-Hotspot im Süden - EU fördert Hafenstadt
Im touristischen Aufwind befand sich der Ort der Fischer, der Salinen und der ikonischen Landzunge schon vor der der Bekanntgabe der EU-Förderung. 2022 zeichnete die Region Valencia die Hafenstadt als touristisch relevante Gemeinde (município turístico de relevancia) aus, wobei die Zahl der Hotelbetten und Urlaubs-Jahresbesucher sowie die Qualität der Touristen-Angebote entscheidend waren. Im Dezember 2022 dagegen stellte die spanische Tourismussektor-Konferenz die Projekte vor, welche sich im Rahmen der Pläne für touristische Nachhaltigkeit (PSTD) am Next-Generation-Zuschuss aus Brüssel erfreuen würden.
Dass Santa Pola nach einigen vergeblichen Bewerbungen endlich auf der Liste für die EU-Förderung stand, machte das Rathaus der Hafenstadt in diesen Tagen publik. Sowohl Spaniens Tourismus-Ministerium, als auch das regionale Amt Turisme Comunitat Valenciana vergaben diesmal an den Urlaub-Hotspot der Costa Blanca eine ausreichende Anzahl an Punkten. Zahlreiche ambitionierte Verbesserungsmaßnahmen wollen im Ort mit den EU-Geldern angegangen werden. Zum einen steht die Restaurierung und Renaturierung der ersten Küstenlinie an. Ferner sollen neue Abflusssysteme den Überschwemmungen ein Ende setzen.
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Hit am Leuchtturm: Lebenqualität für Bewohner und Besucher erhöhen
Die Verbindungen zwischen der Burg und der Promenade am Meer soll für Fußgänger verbessert werden, und das Parkplatzangebot eine Modernisierung erfahren. Im Gebirge auf der Landzunge – sowieso schon ein Hit mit seiner Aussichtsbrücke am Leuchtturm – soll ein Interpretations- und Besucherzentrum entstehen. Durch Digitalisierung und virtuelle Realität werden weitere touristische Attraktionen geschaffen. Es seien allesamt Pläne, die „die Lebensqualität der Bewohner und der Besucher von Santa Pola verbessern werden“, verspricht die Stadt, die sich als sogenannte „intelligente touristische Gemeinde“ etablieren will.
Übrigens: Wenn ein Hund in eine Strandbar geht, ist das in Santa Pola kein Witz.