Unfall auf AP-7: Kilometerlanger Stau nach Kollision von fünf Fahrzeugen

Eine Massenkarambolage auf der Autobahn AP-7 an der Costa Blanca hat am Donnerstagmorgen einen kilometerlangen Stau verursacht. Zwei Menschen wurden verletzt.
Villajoyosa/El Campello – Nach einer Massenkarambolage auf der Autobahn AP-7 kurz vor der Ausfahrt Villajoyosa hat sich an der Costa Blanca am Donnerstagmorgen in Fahrtrichtung Valencia ein kilometerlanger Stau gebildet. Insgesamt fünf Autos waren bei dem Unfall aufeinander aufgefahren. Am schlimmsten war die letzte Kollision zwischen einem Lkw und einem Kleintransporter. Letzterer fuhr so heftig auf den Laster auf, dass er unter dessen Heck eingekeilt war.
Costa Blanca: Unfall auf Autobahn AP-7 - Eine Person schwer verletzt
Eine Person wurde bei dem Unfall auf der Autobahn AP-7 schwer verletzt, eine weitere leicht. Die Provinzfeuerwehr half bei der Bergung der Verletzten, entfernte die Batterien, um Brände zu verhindern und räumte die Fahrbahn wieder frei. Insgesamt fünf Abschleppwagen mussten sich hinter einem Polizeiauto den Weg durch den Stau bahnen – in Spanien ist die Bildung einer Rettungsgasse keine Pflicht.
Bis die Fahrbahn geräumt war, hatte sich bereits ein Stau von der Unfall-Stelle bis praktisch zur Autobahnausfahrt El Campello gebildet, weil die Autobahn wegen des Berufsverkehrs zu dieser Zeit stark befahren ist. Außerdem ist das Stück zwischen El Campello und Villajoyosa einer der längsten Abschnitte der AP-7 an der Costa Blanca ohne Ausfahrt, sodass ein Verlassen der Autobahn nicht möglich war, um dem Stau zu entkommen.
Costa Blanca: Unfall durch Geisterfahrerin
Nach einem weiteren Unfall an der Costa Blanca ermittelt die Guardia Civil gegen eine 26-jährige Autofahrerin. Sie war bereits am 9. Februar auf der Autobahn A-7 zwischen Crevillente und Elche zwölf Kilometer in verkehrter Richtung unterwegs gewesen. Die Polizei erhielt mehrere Anrufe von Autofahrern, die der Geisterfahrerin begegnet waren.
Ein Autofahrer, der der Geisterfahrerin ausweichen musste, kollidierte mit der Leitplanke. Der Fahrer blieb unverletzt, sein Auto wurde aber schwer beschädigt. Noch bevor die Guardia Civil die Ermittlungen abgeschlossen hatte, meldete sich die 26-Jährige aus Novelda freiwillig und gab zu, durch eine Ablenkung die falsche Auffahrt auf die Autobahn genommen hatte. Ihr droht nun wegen schweren Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung ein Jahr Haft.