· familiäre Vorgeschichte
· ein Mann sein
· weiße Hautfarbe
· Das Alter. Die Krankheit kann jederzeit auftreten, meistens aber ab dem 50. Lebensjahr
· Raucher oder ehemaliger Raucher
· Übergewicht
Patienten mit Barrett-Ösophagus haben die gleichen Symptome wie Patienten mit gastroösophagealer Refluxkrankheit: Sodbrennen und Aufstoßen.
Darüber hinaus treten, wenn auch in geringerem Ausmaß, Symptome wie Schluckbeschwerden und Brustschmerzen auf.
Bei manchen Menschen kann diese Erkrankung eine Veränderung der Zellen, die den Boden der Speiseröhre auskleiden, auslösen und so einen Barrett-Ösophagus verursachen.
Die meisten Menschen mit der Diagnose Barrett-Ösophagus berichten über wenige oder keine Symptome.
Barrett-Ösophagus geht mit einem erhöhten Risiko zur Entwicklung von Speiseröhrenkrebs einher.
„Obwohl das Risiko für Speiseröhrenkrebs gering ist, ist es wichtig, regelmäßige endoskopische Untersuchungen und Biopsien der Speiseröhre durchzuführen, um auf präkanzeröse Zellen (Dysplasie) zu prüfen“, erläutern die Spezialisten der Abteilung für Allgemeine Chirurgie und des Verdauungssystems (General Surgery and Digestive System) des Quirónsalud Torrevieja.
Es wird eine Endoskopie des oberen Verdauungstrakts durchgeführt.
Die Behandlung hängt vom Grad der zellulären Veränderung des Ösophagusepithels und dem Zustand des Patienten ab.
Eine periodische Endoskopie zur Kontrolle des Zustands des Epithels des Barrett-Ösophagus mittels Biopsien sollte je nach Art der Zellveränderung alle ein bis zwei Jahre durchgeführt werden.
Darüber hinaus sollte der gastroösophageale Reflux mit Medikamenten und Änderungen des Lebensstils behandelt werden.
Antisekretorische Medikamente wie Omeprazol reduzieren das Risiko der Entwicklung und des Fortschreitens des Barrett-Ösophagus, sind jedoch nicht als vollständige Prävention anzusehen, da sie den Durchgang von Magensäure in die Speiseröhre nicht vollständig verhindern, die somit weiterhin die Schleimhaut der Speiseröhre schädigt.
Aus diesem Grund gilt die Antirefluxchirurgie bei der Kontrolle des Barrett-Ösophagus als überlegen gegenüber antisekretorischen Medikamenten und sollte den Patienten als beste Therapieoption angeboten werden, wobei sowohl die positiven Auswirkungen als auch mögliche Nebenwirkungen angegeben werden sollten.
„Die Erfolgsquote der Antireflux-Operation liegt nach 5 Jahren bei über 90 %“, kommentieren die Spezialisten.
- Gesunde Ernährung, Verzicht auf scharfe Produkte, Zitrusfrüchte, Tabak, Alkohol, Kaffee...
- Keine üppigen Mahlzeiten
- Nicht vor zwei bis drei Stunden nach dem Essen ins Bett gehen
- Schlafen mit erhöhter Kopflage, um einen Reflux zu verhindern
- Auf der linken Seite schlafen, damit sich der Magen nicht in Richtung Speiseröhre dreht
- Stress vermeiden
- Verstopfungen behandeln
- Keine enge Kleidung tragen
- Die Einnahme von Medikamenten, die den Tonus des unteren Schließmuskels der Speiseröhre verringern, vermeiden
Die Operation wird laparoskopisch durchgeführt und besteht darin, mit dem eigenen Magen des Patienten eine Klappe herzustellen, die wie ein Band die Speiseröhre umschließt.
Dieses „Ventil“ verhindert, dass der saure Mageninhalt in die Speiseröhre gelangt und die Schleimhaut schädigt.
„Es handelt sich um eine Operation, die in fachmännischen Händen praktisch komplikationslos verläuft. Der Patient kann nach 24 bis 48 Stunden nach Hause entlassen werden und 7 bis 10 Tage nach der Operation wieder ein normales Leben führen“, erklären die Spezialisten von Quirónsalud.