Etwa, Flüssigkeiten auf dem Boden sofort aufzuwischen, um nicht darauf auszurutschen. Die Fuß- und Fingernägel vorsichtig schneiden, vor allem, wenn blutverdünnende Medikamente eingenommen werden. Essen vor dem Schlucken gut kauen. Rutschmatten in die Dusche legen. Und wer das Haus verlässt: Ausweisdokument mitnehmen, um im Notfall schnell identifiziert werden zu können. „Problematisch kann es für Senioren vor allem dann werden, wenn sie alleine leben. Gerade bei Ausländern ist das an der Costa Blanca oft ein Problem. Spanier haben meist noch ihre Kinder, die sich kümmern oder Nachbarn, die nach dem Rechten schauen“, sagt Inma Martínez. Eine Betreuung bietet das Rote Kreuz in Altea über die Teleassistenz an – ein Notfallknopf, über den Senioren etwa nach einem Sturz Hilfe holen können. 300 ältere Menschen nutzen das Angebot in Altea bereits – aber kaum Ausländer.
Dabei kann das Knöpfchen noch viel mehr: „Wird über einen längeren Zeitraum keine Bewegung registriert, rufen wir an. Ohnehin melden wir uns einmal in der Woche bei den Nutzern, um zu fragen, wie es ihnen geht“, erklärt Martínez. Auch zur Bank oder zum Arzt begleiten Ehrenamtliche Senioren, und sie sorgen dafür, dass Medikamente korrekt eingenommen werden. Dienstagsnachmittags treffen sich ältere Menschen bei Cruz Roja, um zu plaudern, das Gedächtnis zu trainieren, sich austauschen. Gegen die Einsamkeit – die für viele Senioren ihre größte Not ist.
Weitere Termine für Erste-Hilfe-Kurse für Senioren: 21. März, 25. April, jeweils 17 Uhr, Teilnahme gratis. Kontakt zum Roten Kreuz und Kursanmeldung: inmaro@cruzroja.es oder Tel. 965 843 183. Cruz Roja hat seinen Sitz in Altea im Carrer Consell, 6.