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Strand in Murcia bei den Top 25 Spaniens: Weißer Sand, klares Wasser

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Von: Sandra Gyurasits

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Ein Strand umgeben von Felsen mit türkisfarbenem klarem Wasser.
Traumstrand Carolina in Águilas gehört laut „National Geographic“ zu den 25 schönsten Stränden Spaniens © Carm

Das Magazin „National Geographic“ zählt einen Strand in Murcia zu den 25 schönsten von Spanien. Die Playa Carolina in Águilas ist eines der letzten Naturparadiese an der Mittelmeerküste.

Águilas – Das renommierte Magazin „National Geographic“ hat die 25 schönsten Strände von Spanien ausgewählt, darunter auch einen in der Region Murcia, die Playa Carolina in Águilas. Die Bucht an der Grenze zwischen Murcia und Andalusien befindet sich in dem Schutzgebiet Cuatro Calas (Vier Buchten), das zum europäischen Netz Natura 2000 gehört. Der Küstenabschnitt ist umrahmt von Felsen. Wind und Meer haben einzigartige Formationen in dem Sandstein hinterlassen.

Die Playa Carolina zeichnet sich durch feinen Sand und seichtes, klares, türkisfarbenes Wasser aus. Das Meer ist ruhig und warm. Doch Vorsicht, der traumhafte Anblick sollte nicht darüber hinweg täuschen, dass sich am Strand Carolina auch gefährlich starke Strömungen bilden können, deshalb sind gelbe und rote Fahnen unbedingt zu beachten, wie an allen Stränden in Spanien. Die Playa Carolina ist kein Geheimtipp. Im Sommer ist die 250 Meter lange Bucht gut besucht.

Schönster Strand von Murcia: Playa Carolina mitten im Schutzgebiet in Águilas

Carolina ist eine der vier Buchten, die zu Cuatro Calas gehören. Die anderen drei sind der weitläufige, feine Sandstrand Calarreona, die bei Campern beliebte Cala Higuerica und Los Cocedores, das von Sandsteinmauern umgebene natürliche Schwimmbad ohne tückische Strömungen. Ein rund vier Kilometer langer Wanderweg erstreckt sich durch das Schutzgebiet entlang der Küste von Murcia. Beginnend am Strand Calarreona führt der Pfad einen Felshang hinauf. Oben angekommen gibt es viel zu sehen, egal in welche Richtung der Blick schweift.

Auf der einen Seite zeigen sich die Stadt Águilas und ihre Burg, auf der anderen das kleine Inselchen vor La Higuerica, das Fischer das „Bett des Brautpaares“ (Cama de los Novios) nennen, und in weiterer Ferne der Vulkan Punta Parda, der mit seinen Ausbrüchen vor mehr als fünf Millionen Jahren die Cuatro Calas schuf. Punta Parda liegt zwischen den Stränden Carolina und Los Codedores.

Strand in Murcia in Top 25 in Spanien: Kein Beton, dafür Vulkangestein

In dem leicht zu bearbeitenden Sandstein wurden auf der Seite der Playa Los Cocedores Höhlenwohnungen gebaut. Am Fuß des vulkanischen Felsvosprungs haben Bauern früher mit Steinen kleine Wasserbecken konstruiert, in denen sie das widerspenstige Espartogras einweichten, um daraus Körbe, Schuhe oder andere Gegenstände zu flechten.

Dass die Playa Carolina dem „National Geographic“ aufgefallen ist, mag auch daran liegen, dass die Cuatro Calas als eine der letzten Naturparadiese an Spaniens Mittelmeerküste gelten, weil sie nicht Betonhochburgen umgeben und mit Strandbars belegt sind.

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