Trotzdem seien Räumung, Abriss und Verlegung der Betroffenen problemlos und recht friedlich verlaufen, meint Pérez. Ganz so harmonisch, wie die Bürgermeisterin konstatiert, ging das Ganze am Ende aber doch nicht vonstatten. Nicht zum ersten Mal brannte es in der Siedlung, diesmal aber brachen die Feuer nicht ungewollt aus, sondern waren mutwillig entfacht worden. Die ohnehin anwesende Feuerwehr, die gleich zweimal intervenieren musste, konnte die Flammen aber rasch löschen, sodass niemand verletzt wurde.
Zur Gewährleistung der Sicherheit waren auch Guardia Civil und Ortspolizei präsent. Mit etwa 60 Einsatzkräften, hebt Unidas Podemos hervor, während das Rathaus nur eine Sozialarbeiterin entsandt habe, moniert die im Gemeinderat oppositionelle Partei, die auch eine mangelnde Information der Betroffenen beklagt. Viele der Bewohner der Siedlung, die zum Teil auch kein Spanisch verstehen, hätten nicht gewusst, was nun mit ihnen geschehen soll oder wohin sie gebracht werden sollten. Weshalb sich so einige auch nicht getraut hätten, in die für sie bereit stehenden Busse einzusteigen.