In dieser Zeit sollen zunächst weitere Ausgrabungen am Hügel vorgenommen werden, und zwar unter der Regie von Experten der Universität von Granada. Studenten der Hochschule, angeleitet von den beiden Archäologen Moisés Alonso und Alberto Porras, hatten im Frühjahr 2021 auch schon eine erste mehrmonatige Ausgrabungskampagne absolviert. Die bereits entdeckten und noch zu entdeckenden Funde gilt es außerdem zu studieren und zu klassifizieren und erst am Ende würde die Eröffnung des anvisierten archäologischen Parks anstehen.
Vorgestellt wurden die Pläne vom Bürgermeister von Vera, Alfonso García, am Sitz der Delegation der andalusischen Landesregierung in Almería. Diese will das Projekt nämlich ebenso unterstützen wie die Provinzregierung Almerías. Vertreter beider Institutionen sagten dies zumindest zu. Die spanische Regierung hat die Initiative bereits tatkräftig unterstützt, wenn auch nicht mit eigenen Mitteln, sondern mit EU-Geldern.
Aus den Next-Generation-Fonds der EU hatte Vera im Dezember letzten Jahres von der Zentralregierung 2,5 Millionen Euro zugeteilt bekommen, und zwar zur Reaktivierung des Tourismus. Das Geld aus Brüssel will das Rathaus größtenteils aber nicht nur für dieses Projekt aufwenden. Ein Teil der Mittel soll indes dazu denen, in den Küstenurbanisationen von Vera die Ausstattung und Zugänglichkeit der Strände zu verbessern.