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Wandern an der Costa del Sol: Von den Bergen an die Küste

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Von: José Antonio Nieto

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Ein ausgeschilderter Wanderweg in bergiger Landschaft.
Der Neue Fernweg GR-242 durchquert die Bergregion der Axarquia von Nord nach Süd in vier Etappen. © Provinzregierung Málagas

Im Hinterland der Costa del Sol gibt es für Wanderer einen neuen Fernweg. Der Gran Senda de la Axarquia erstreckt sich über 44 Kilometer von Riogordo nach Rincón de la Victoría.

Málaga - An Fernwanderwegen hat Málaga schon einige zu bieten wie etwa die Gran Senda de la Serranía de Ronda (GR-141) in den Bergen bei Ronda, die Gran Senda del Guadalhorce (GR-248) am gleichnamigen Fluss entlang oder auch den Camino Mozaraba (GR-245), der mozarabische Jakobsweg, der von Almería kommend den Norden der Provinz passiert. Nun ist mit der Gran Senda de la Axarquia (GR-242) noch ein weiterer hinzugekommen.

Lauffreudigen Naturliebhabern bietet dieser Fernweg insgesamt 44 Kilometer zum Erwandern, in Riogordo beginnend, wo auch die Gran Senda de Málaga vorbeiführt und mit Rincón de la Victoría als Ziel, wo er auf die Senda Litoral de Málaga trifft. Unterwegs passiert der GR-242, der die Bergregion der Axarquía von Nord nach Süd durchkreuzt, noch sechs weitere Gemeinden: Comares, Cútar, El Borge, Almáchar, Macharaviaya und Moclinejo.

Wandern an der Costa del Sol: Fernweg führt durch Anbaugebiet der Uva de Moscatel

Vertreter aller dieser Gemeinden nahmen denn auch an der Präsentation des Wanderweges teil, die vergangene Woche im Rathaus von Rincón vorgenommen wurde und zwar von dessen Bürgermeister Francisco Salado, der zugleich auch Vorsitzender der Provinzregierung Málagas ist. Jene Institution ist es auch gewesen, die die Wege errichtet oder instandgesetzt und die Route ausgeschildert hat.

Der neue Fernweg Gran Senda de la Axarquia ist in vier Etappen aufgeteilt:

Fernweg durch die Axarquia: Wanderer sollen Gastronomen und Aktivtourismusanbieter locken

Anlässlich der Vorstellung der Gran Senda de la Axarquía nannte Salado auch die Gründe für die Erschaffung des Fernwegs. Natürlich wolle man mit ihm zusätzliche Touristen in die Region locken, wobei auch der Umstand helfen soll, dass die Wanderwege durch die Hauptanbaugebiete der Uva de Moscatel führen, die unter Markenschutz stehenden Trauben, die seit Jahrhunderten in der Axarquía kultiviert werden, um sie zu Muskateller-Wein oder zu Rosinen zu verarbeiten.

Die Wanderwege sollen aber auch den Einwohnern der auf der Strecke liegenden Gemeinden von Nutzen sein. Zum einen für ihr eigenes Naturerlebnis oder zu ihrer sportlichen Betätigung. Und zum anderen auch für ihren wirtschaftlichen Fortschritt. Denn die Existenz des Fernwegs wird etwa die Ansiedlung von Unternehmen im Bereich der Hotellerie oder des Aktivtourismus begünstigen und damit die lokalen Ökonomien der Dörfer ankurbeln, ist der Vorsitzende der Provinzregierung überzeugt.

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