„Das Programm ist unglaublich vielfältig“, schwärmt der Festivalleiter. „Es ist eine Mischung aus verschiedenen Epochen und Stilen, so werden Stücke aus dem 15. Jahrhundert ebenso zu hören sein wie religiöse und klassische Musik, Jazz, Stücke aus Musicals und Filmen sowie Unterhaltungsmusik aus unserer Zeit.“ Es sei ein Programm, das vor allem eines zum Ziel habe: „Den Menschen Hoffnung und Freude zu übermitteln, denn ich glaube, wir sind in einem sehr empfindsamen Moment“, sagt Rubio. Mental sei uns die Situation der Pandemie sehr nahegegangen. „Insofern denke ich, es ist wichtig, Momente zu erleben, die dich aufwecken. Wir waren lange Zeit auf emotionaler und menschlicher Ebene sehr eingeschränkt, wir brauchen jetzt diesen Umgang miteinander“, ist der Chorleiter überzeugt. Schon im vergangenen Jahr sollte Musik auch in Dénia den Corona-Frust vertreiben.
Viele Personen hätten eine sehr schwere Zeit erlebt, weshalb Rubio auch den solidarischen Charakter des Festivals hervorheben möchte. Die gesamten Einnahmen gehen dieses Jahr an die Vereinigung für Angehörige und Personen mit psychischen Krankheiten (Afem). „Ich denke, die Musik hat keinen Sinn, wenn man sie nicht mit der Gesellschaft teilt, in der man lebt“, meint José Antonio Rubio.
Infos: Das Internationale Chorfestival von L’Alfàs del Pi findet am 13. und 14. Mai jeweils um 20 Uhr in der Casa de Cultura statt. Spendeneintritt 7 Euro (5 Euro für Jugendliche und Senioren). Karten: am Schalter der Casa de Cultura. Wer das Festival nicht besucht, aber gerne spenden möchte, kann eine Karte für die sogenannte Fila 0 erwerben.