1. Costa Nachrichten
  2. Panorama

Mindestens elf Tote nach Schießerei bei Feier in Los Angeles: Joe Biden reagiert auf Twitter

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Martina Lippl

Kommentare

Ein Schütze tötet in Monterey Park mindestens elf Menschen. Die Polizei findet den mutmaßlichen Täter schließlich tot in einem Lieferwagen. Er hätte beinahe einen weiteren Angriff verübt.

Update vom 24. Januar, 7.14 Uhr: Zwei Tage nach den tödlichen Schüssen in einem Tanzlokal im US-Bundesstaat Kalifornien ist ein weiteres Opfer seinen Verletzungen erlegen. Das teilte das Krankenhaus LAC+USC Medical Center am Montag mit. Damit stieg die Zahl der Todesopfer auf elf. Der Zustand einer weiteren Person, die in dem Krankenhaus behandelt wird, wurde als „ernst“ beschrieben. Zwei Patienten befänden sich auf dem Weg der Besserung.

Laut einem Bericht der Los Angeles Times gehen die Ermittler derzeit der Spur nach, dass es sich um ein Verbrechen aus Eifersucht gehandelt haben könnte. Deshalb würden mögliche persönliche Beziehungen des Täters zu den Opfern untersucht. Polizeichef Robert Luna betonte allerdings in einer Pressekonferenz: „Wir kennen das Motiv noch nicht.“ Der Täter habe laut Zeugenaussagen womöglich einige seiner Opfer gekannt. Es gebe aber bisher keine Erkenntnisse über etwaige familiäre Beziehungen.

Unterdessen ereignete sich in Kalifornien am Montag (24. Januar) eine weitere tödliche Schießerei, dabei starben sieben Menschen.

Tödliche Schießerei in Los Angeles: Polizei geht von Einzeltäter aus

Update vom 23. Januar, 6.13: Am Tag nach der Bluttat in einem Tanzlokal in Monterey Park im US-Bundesstaat Kalifornien hat die Polizei den mutmaßlichen Schützen tot in einem Lieferwagen aufgefunden. Es handle sich um einen 72-jährigen Mann asiatischer Herkunft, es gebe keine weiteren Verdächtigen, teilte Sheriff Robert Luna bei einer Pressekonferenz am Sonntagnachmittag (Ortszeit) mit.

Eine Spezialeinheit der Polizei hatte den Lieferwagen des Mannes auf einem Parkplatz in der Stadt Torrance, die rund 40 Kilometer entfernt vom Tatort ist, mithilfe von gepanzerten Fahrzeugen umstellt. Zunächst war nicht klar, ob von dem Mann noch eine Gefahr ausging. Der mutmaßliche Täter habe sich dort das Leben genommen, sagte Luna.

Die Tat hatte sich am Samstagabend am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest in Monterey Park ereignet. Dabei handelt es sich um eine östliche Vorstadt von Los Angeles, wo viele Menschen asiatischer Herkunft leben. Der Täter eröffnete das Feuer auf Feiernde: Mindestens zehn Menschen, fünf Männer und fünf Frauen, starben. Zehn weitere wurden mit teils schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht.

Die Polizei bestätigte am Sonntag, dass der Täter etwa 20 Minuten nach der Bluttat in einem weiteren Lokal in der benachbarten Stadt Alhambra aufgetaucht sei. Zwei Besuchern sei es gelungen, ihm seine Waffe abzunehmen. „Sie haben Leben gerettet. Es hätte noch viel schlimmer kommen können“, sagte Sheriff Luna.

Bluttat in Los Angeles: US-Präsident Biden reagiert auf Twitter

Update vom 22. Januar, 17:38: Nach den tödlichen Schüssen am Rande eines Festivals zum chinesischen Neujahrsfest nahe Los Angeles äußerte sich nun auch US-Präsident Joe Biden zu dem tragischen Vorfall.

Auf Twitter schrieb der US-Präsident: „Jill und ich beten für die Toten und Verletzten der tödlichen Massenschießerei von gestern Abend in Monterey Park.“ Biden wandte sich zudem mit einer Bitte an die Bewohner im Umkreis des Unglücks: „Ich beobachte die Entwicklung der Situation genau und bitte die Gemeinde, in den kommenden Stunden den Anweisungen der örtlichen Behörden und der Strafverfolgungsbehörden zu folgen.“

Update vom 22. Januar, 14.49 Uhr: Mindestens zehn Menschen sind durch Schüsse in einem Nachtclub in einer Vorstadt von Los Angeles ums Leben gekommen, mindestens zehn weitere wurden verletzt. Das teilt die Polizei in einem aktuellen Statement mit.

Zehn Tote durch Schüsse bei Neujahrsfest: Mutmaßlicher Schütze auf der Flucht

Der mutmaßliche Täter befinde sich noch auf der Flucht, heißt es weiter. Angaben zur Tatwaffe oder eine Beschreibung des Täters machte Polizei zunächst keine.

Die Schießerei ereignete sich in einem Club in der kalifornischen Stadt Monterey Park am Rande der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr. Nach dem Notruf trafen die Polizeibeamten gegen 22.30 Uhr am Tatort ein, wo sie die Leichen von zehn Menschen vorfanden. Von den zehn Verletzten schwebten einige in Lebensgefahr.

Der Mann feuerte die Schüsse am Rande eines Festivals zum chinesischem Neujahrsfest ab, das Menschen in einem Club feierten.

Update vom 22. Januar, 12.12 Uhr: Am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest sind im Großraum Los Angeles neun Menschen erschossen worden. Das twittert das Sheriff-Büro des Los Angeles County. Der Tatverdächtige sei männlich, teilt die Polizei zudem mit. Weitere Informationen seien derzeit keine verfügbar. Zeugen, die Hinweise zu der Schießerei geben können, werden gebeten sich zu melden.

Laut Medienberichten wurden auch zahlreiche Menschen durch Schüsse verletzt. Augenzeugen zufolge schoss ein Mann mit einem automatischen Gewehr um sich.

Ob es eine Festnahme gab, war der Los Angeles Times zufolge noch unklar. Der Besitzer eines Restaurants nahe dem Tatort sagte, drei Menschen seien in sein Lokal gerannt und hätten ihn gebeten, die Tür zu verriegeln. Sie sagten demnach, der Schütze trage so viel Munition bei sich, dass er immer wieder nachladen könne.

ote durch Schüsse am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest im Vorort von Los Angeles.
Tote durch Schüsse am Rande einer Feier zum chinesischen Neujahrsfest im Vorort von Los Angeles. © Jae C. Hong/dpa

Update vom 22. Januar, 11.49 Uhr: Viele Details sind zunächst unklar. Auch die Zahl der Todesopfer nannte die Polizei zunächst keine. Mehr als zehn Menschen sind in der Nacht des Chinesischen Neujahr in Monterey Park – 15 Kilometer von Los Angeles entfernt – erschossen worden, berichten übereinstimmend mehrere Medien. Wie die Los Angeles Times berichtet, eröffnete der Schütze das Feuer gegen 22 Uhr Ortszeit in einem Tanzclub. Menschen seien laut Augenzeugenberichten aus dem Club geflohen.

Die Schießerei ereignete sich demnach in der Nähe eines chinesischen Neujahrsfestivals. Zehntausende hätten sich am Samstagabend dort zu einem der größten Events der Region versammelt. Die Stadt Monterey Park (61.000 Einwohner) liegt östlich von Los Angeles.

Berichte über Schüsse: Offenbar zahlreiche Tote bei Festival in Los Angeles

Erstmeldung vom 22. Januar 2022

Los Angeles – Beim Lunar New Year Celebration in Monterey Park in der Nähe von Los Angeles sind mindestens zehn Menschen durch Schüsse ums Leben gekommen. Das berichten übereinstimmend mehrere Medien. Der schreckliche Vorfall ereignete sich demnach gegen 22 Uhr Ortszeit. Tausende Menschen waren in dem Park bei dem Chinesischen Neujahrs Festival versammelt. Auf Videos in den sozialen Netzwerken ist ein Großaufgebot der Polizei zu sehen und wie Rettungskräfte offenbar verletzte Opfer auf Tragen versorgen.

MONTEREY PARK, CALIFORNIA, US: Police respond to reports of a shooting that left multiple casualties i
Tote und Verletzte bei Schießerei in der Nähe einer großen Feier zum Chinesischen Neujahr in Monterey Park (Kalifonien/USA). © Allison Dinner/imago

Tote und Verletzte bei Schießerei

Wie die Los Angeles Times berichtet, soll ein Mann mit einem Maschinengewehr laut Augenzeugenberichten in der Gegend gewesen sein. Die Schießerei habe demnach in einem Tanzclub in der Nähe des Neujahrsfestivals stattgefunden.

Zehntausende hatte sich am Samstag zum Beginn des zweitägigen Festivals versammelt. Das „Lunar New Year“-Event sei eines der größten in der Region.

Chinesen in aller Welt haben nach dem traditionellen Mondkalender in der Nacht auf Sonntag das neue Jahr begrüßt. Das Jahr des Hasen, dem vierten der zwölf Tierkreiszeichen in der chinesischen Mythologie, soll laut Wahrsagern unter anderem für Harmonie und Langlebigkeit sorgen. 

Dieser Text wird laufen aktualisiert.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion