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Blackout in ganz Europa: Wenn die Stromversorgung zu lange wegbleibt

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Von: Daniela Schlicht

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Strommasten in der Abendsonne
Ein Blackout in Europa ist möglich © Pixabay

Die Gefahr, dass es in Europa in den kommenden fünf Jahren einen Blackout geben könnte, ist laut Experten sehr hoch. Das hätte dramatische Folgen. Wie könnte sich solch ein Blackout-Szenario abspielen? Wie kann Vorsorge getroffen werden, wenn der Strom über mehrere Tage wegbleibt?

Europa ist wieder einmal knapp an einem Blackout vorbeigeschrammt“, so die Worte am Freitag, 8. Januar 2021, von Stefan Zach, Sprecher des größten Strom-, Gas- und Wärmeversorgers in Niederösterreich, der EVN. Kaum einer hatte Notiz davon genommen. In den Medien wurde nur spärlich darüber berichtet. Auslöser gemäß eines Zwischenberichts des Verbandes der europäischen Übertragungsnetzbetreiber ENTSO-E war eine „Kaskade von Ausfällen von Betriebsmitteln“ wie Stromleitungen und Schaltanlagen in Südosteuropa.

Ein Blackout, in der Fachwelt auch als „Schwarzfall“ bezeichnet, ist kein Science Fiction, sondern eine sehr ernst zu nehmende Gefahr - auch in Europa. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Stromausfall handelt es sich bei einem Blackout um einen länger andauernden, großflächigen Ausfall, der gleich mehrere Regionen oder gar Staaten betreffen kann. Die Energieversorgung gehört zur kritischen Infrastruktur (Kritis). Per Definition sind das „Organisationen und Einrichtungen mit wichtiger Bedeutung für das staatliche Gemeinwesen, bei deren Ausfall oder Beeinträchtigung nachhaltig wirkende Versorgungsengpässe, erhebliche Störungen der öffentlichen Sicherheit oder andere dramatische Folgen eintreten würden“.

Jemand zündet eine Kerze im Dunkeln an
Kerzen bei einem Stromausfall oder Blackout © Pixabay

Blackout in Europa: Die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch

Die Wahrscheinlichkeit, dass es eines Tages in Europa zu einem Blackout kommen kann, ist extrem hoch. Experten sind sich sogar sicher, dass es passieren wird, einzig unklar ist das „Wann“. Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge sowie internationaler Blackout-, Krisen- und Energiewendeexperte, prognostiziert, dass man „binnen der nächsten Monate, wenigen Jahren“ mit einem europaweiten Blackout rechnen muss. Andere sprechen von einem Zeitraum von fünf Jahren. Die Ursache dafür sei hauptsächlich im Umbruch der europäischen Stromversorgung durch die Energiewende zu finden. Die Auslöser können vielfältig sein. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) spricht in der Studie „Was bei einem Blackout geschieht“ von: Technisches oder menschliches Versagen, kriminelle oder terroristische Aktionen, eine Epidemie/Pandemie oder klimatisch bedingte Ereignisse wie Stürme, Schnee und Eis oder Hochwasser.

Pandemie als Auslöser für einen Blackout?

Warum also sollte eine Pandemie einen Blackout unter anderem in Europa auslösen können? Da die Welt aktuell jetzt auch mit dem Coronavirus zu kämpfen hat, wollen wir an dieser Stelle kurz auf die Pandemie-Problematik eingehen. Pandemien können Blackouts auslösen zum einen, weil es für den laufenden Betrieb dieser sensiblen Infrastrukturen hochqualifiziertes und spezialisiertes Personal benötigt, das durch Erkrankung ausfallen könnte. Ein weiterer Punkt ist die Logistik. Pandemien führen zu massiven Störungen globaler Lieferketten. So kann die Wartezeit auf Ersatzteile, die wie so oft aus asiatischen Länder kommen, sich bedeutend erhöhen.

Frau mit Mundschutz und Coronavirus
Blackout-Auslöser Pandemie © Pixabay

Zum anderen sinkt bei einer von Pandemie-Maßnahmen gebeutelten Wirtschaft der Energieverbrauch, weil Unternehmen geschlossen oder in Kurzarbeit sind. Auf der anderen Seite steht aber der vorangetriebene Ausbau der erneuerbaren Energien. Sie produzieren bei Wind und Sonne viel, aber bei Dunkelheit und Windstille keine Energie. Diese volatile Erzeugung führt dazu, dass die Stromnetze immer stärkeren Schwankungen ausgesetzt sind und folglich Netzbetreiber immer häufiger eingreifen müssen, um das Stromnetz stabil zu halten. Und last but not least sinkt die Nachfrage nach Strom, fallen auch die Energiepreise. Zulieferfirmen, Kraftwerke, etc. können Pleite gehen. Je länger eine Pandemie dauert, desto gefährlicher wird das Ganze für die sensiblen Stromversorgungnetze und das wiederum bedeutet eine höhere Wahrscheinlichkeit eines Blackouts in Europa.

Blackout durch Cyberangriff auf das Stromnetz?

Das Weltwirtschaftsforum (WEF) scheint dagegen eher einen groß angelegten Cyberangriff auf das Stromnetz und damit einen Blackout zu befürchten. Klaus Schwab, Gründer und Vorsitzender des WEF, äußerte am 8. Juli 2020: „Wir alle kennen das Schreckensszenario eines umfassenden Cyberangriffs, der die Stromversorgung, das Transportwesen, die Krankenhausversorgung, unsere Gesellschaft als Ganzes zum Erliegen bringen könnte, aber wir schenken dem immer noch zu wenig Aufmerksamkeit. Im Vergleich zu einem großen Cyberangriff würde die Covid-19-Krise als eine kleine Störung angesehen werden.“ Tatsächlich würde ein länger andauernder Blackout schwerwiegende soziale und ökonomische Folgen nach sich ziehen.

Meldung, dass die Sicherheit eines Computers gefährdet ist
Cyberattacken können einen Blackout verursachen © Pixabay

Seit Ende der 1990er Jahre gibt es das gemeinsame europäische Hochspannungs-Stromnetz, das von Dänemark im Norden über Spanien, Italien und Griechenland im Süden, die Nordsee im Westen und bis nach Polen, Rumänien und Bulgarien im Osten reicht. Die Standardfrequenz beträgt 50 Hertz (Hz), das bedeutet zwischen Erzeugung und Verbrauch muss ständig eine Balance sichergestellt sein. Alle elektronischen Geräte in Europa sind darauf ausgerichtet. In der Praxis schwankt die Netzfrequenz. Wird mehr Strom verbraucht als produziert, sinkt die Frequenz, wird weniger Strom verbraucht als produziert, steigt sie. Solange die Schwankungen geringfügig gehalten werden können, ist das kein Problem. Je stärker aber die Frequenz von diesem Optimalwert abweicht, desto dramatischer sind die Auswirkungen. Generatoren können Schaden nehmen. Zum Extrem würde es bei nur 47,5 Hertz beziehungsweise 52 Hertz kommen. Ab diesen Werten schalten sich Kraftwerke aus Selbstschutz vor Zerstörung ab. Der Blackout ist da.

Blackout in Europa: Wie könnte sich so ein Blackout-Szenario in etwa abspielen?

Wie sich in etwa ein Blackout in Europa abspielen könnte, zeigt folgendes Szenario: Erster Tag - Haushaltsgeräte funktionieren nicht mehr. Telefonieren mit dem Handy – je nach Akkuladung – ist noch möglich, da das Telefon- beziehungsweise Mobilfunknetz per Notstrom noch bis etwa 18 Stunden aufrechterhalten werden kann. Problematisch kann es werden, wenn die Basisstation bei schnurlosen Telefonen keinen Strom mehr bekommt. Ampeln fallen aus, was unweigerlich zum Verkehrschaos mit verstopften Straßen und Unfällen führt. Das Vordringen von Polizei oder Krankenwagen zum Unfallort wird zunehmend beschwerlich. Fahrstühle bleiben ruckartig stecken. Funktionieren sollten allerdings noch die Notbeleuchtung und der Notruf-Alarm im Fahrstuhl. Viele Tankstellen fallen sofort aus, weil Treibstoff sich nicht mehr aus den Tanks pumpen lässt. Geldautomaten, um Bargeld abzuheben, sind außer Betrieb und Zahlungen per Kreditkarte nicht mehr möglich. Supermärkte und andere Geschäfte schließen, weil die Kassen nicht mehr gehen, ebenso wenig die Schiebetüren beziehungsweise die Tiefkühl- und Kühlanlagen. Die meisten Züge kommen zum Stehen, allen voran Straßen- und U-Bahnen. Je nach Jahreszeit wird es in den Wohnungen, Büros oder Häusern ohne funktionierende Heizung oder Klimaanlage so langsam kalt – beziehungsweise warm. Wer einen Gasherd besitzt, kann sich eventuell noch Essen warm machen. Schlecht sieht es für Haushalte mit Elektroherden aus.

Autos im Stau
Stau und Verkehrschaos bei einem Blackout © Pixabay

Ab etwa der fünften Stunde eines Blackouts versiegt der Notstrom, ebenso die Mobilfunknetze. Die meisten Menschen sind von der Kommunikation abgeschnitten, Notrufe können nicht mehr getätigt werden. Auch die Funkanwendung (BOS-Funk) der Behörden und Organisation mit Sicherheitsaufgaben kommt so langsam zum Erliegen. Weil die Kühlkette unterbrochen ist, beginnen Anbieter verderbliche Nahrungsmittel zu entsorgen.

Krankenhäuser trifft ein Blackout in besonderem Maße. Sie stellen auf Notbetrieb um, da die Notstromaggregate nur etwa 20-50 Prozent der normalen Krankenhausleistung abzudecken vermögen. Priorität haben vor allem Intensivpatienten, die auf lebenserhaltende medizinische Systeme wie Beatmungs- oder Dialysegeräte angewiesen sind. Patienten, die keine Notfälle sind, müssen entlassen werden. Lieferungen von Essen und Getränken sowie von neuen Medikamente würden ausfallen, während kühlpflichtige Medikamente, insbesondere aber auch Blutkonserven und Organe, ohne Strom nicht ausreichend gekühlt werden könnten. Gleichzeitig würde der Zustrom neuer Patienten enorm ansteigen, da Arztpraxen Apotheken, Altenheime sowie andere Zentren nur selten über eine Notstromversorgung verfügen.

In großer Not sind auch die Nutztiere auf Bauernhöfen oder Farmen. In wenigen Stunden ersticken Schweine und Hühner, weil Lüftung und Kühlung ausfallen. Kühe können nicht mehr gemolken werden und erleiden einen qualvollen Tod. – Wer Zuhause ist, geht bei einer tiefdunklen Nacht wahrscheinlich schon früh zu Bett.

Blackout ab 24 Stunden

Ab 24 Stunden Blackout: Der Katastrophenalarm wird verhängt. Manche staatlichen Rundfunksender sind noch im Betrieb und informieren über den Stromausfall. Gemeinden richten Informations- und Anlaufstellen ein für Menschen, die dringend Hilfe benötigen oder Hilfe anbieten wollen. Die meisten Wasserversorger fallen aus – es kommt kein Wasser mehr aus der Leitung. Der Erste, der sein Geschäft verrichtet, hat Glück gehabt. Aus der Klospülung kommt noch Wasser. Alle danach gehen im wahrsten Sinne des Wortes „leer“ aus. Dasselbe gilt unter anderem für Altenheime und Krankenhäuser.

Ein Großteil der Geschäfte ist zu. Nicht nur wegen fehlenden Stroms, bzw. Blackouts, sondern auch, weil es für viele Mitarbeiter kein Durchkommen gibt. Dort, wo noch etwas angeboten werden kann, kommt es zu Hamsterkäufen. In wenigen Stunden ist alles leergekauft. Lieferketten kommen zum Erliegen, weil die Straßen immer noch verstopft sind und/oder schlichtweg der Sprit fehlt. Polizei, Feuerwehr, Sanitäter und Zivilschutz sind im Dauereinsatz. Nicht so die Müllabfuhr. Der Müll beginnt sich in den Straßen zu stapeln.

Beim Versuch, sich während eines Blackouts etwas zu Essen zu machen oder die Wohnung zu heizen, werden die Menschen erfinderisch – es kommt zu vielen Hausbränden und Rauchvergiftungen. Falls die Feuerwehr noch ausrücken könnte, dann hätte sie trotzdem kaum Chancen, das Feuer zu löschen – es ist ja kein Wasser da. Brände breiten sich aus.

Blackout dritter bis sechster Tag

Dritter bis sechster Tag an einem Blackout: Es gibt die ersten Todesopfer von Menschen, die beispielsweise auf Medikamente und medizinische Geräte angewiesen sind, von Menschen, die irgendwo festsitzen und nicht gefunden wurden. Je nach Jahreszeit beziehungsweise Temperatur können sich Krankheiten wie Erkältungen leicht ausbreiten. Essensvorräte, Wasser und Medikamente werden überall knapp, privat sowie in Krankenhäusern und Altenheimen. Zum Teil machen sich Hunger und Durst bemerkbar, was die Betroffenen veranlasst, auf die Suche nach etwas Ess- und Trinkbarem in der Nachbarschaft zu gehen. Gewalt, Einbrüche und Plünderungen nehmen zu. Wer noch Nahrungsmittel hat, könnte diese für den X-fachen Preis anbieten. Gefängnisse stoßen an ihre Grenzen, Häftlinge zu versorgen und zu sichern, besonders bei elektrischen Schließsystemen. Auf den Straßen ziehen Müllberge die ersten Ratten an. Aber auch Zuhause stapelt sich der Müll bei Menschen, die sich aus Angst vor Gewalt nicht auf die Straße trauen. Vermehrt werden Helfer, das heißt Polizisten, Feuerwehrmänner, Soldaten etc. zuhause bleiben, um ihre eigene Familie zu schützen.

Eingeschlagene Scheibe
Vandalismus bei einem Blackout © Pixabay

Ab einer Woche ohne Strom

Ab einer Woche ohne Strom: Die letzten Radiosender fallen aus. Folglich gibt es keine Informationsquelle mehr, wie die Lage ist, ob und wann der Strom wiederkommen könnte. Auch wenn die Nachbarregion plötzlich wieder Strom hätte, man würde es nicht erfahren. Krankenhäuser müssen notgedrungen ihren Dienst einstellen. Ein Großteil der Bevölkerung leidet nun an Hunger und Durst, weil man keine längerfristigen Vorräte angelegt hat. Aus Verzweiflung essen und trinken die Ersten aus ungenießbaren Quellen, was zu Krankheiten führen könnte. Gewalt, Überfälle und Vandalismus sind fast schon an der Tagesordnung.

Blackout: Auch die Kraftwerke sind ohne Strom

Vereinfacht gesagt, bei einem Blackout sind auch die Kraftwerke ohne Strom, den sie benötigen, um zu funktionieren – es braucht Strom, um Strom zu erzeugen. Von daher gibt es im Energienetz einige Kraftwerke mit Schwarzstartfähigkeit. Dabei handelt es sich meist um Wasserkraftwerke, die ohne Energie von außen hochgefahren werden können. Den Anfang des Schwarzstarts macht eine kleine Turbine, die per Batterie oder Handkurbel mit der Wasserkraft eines Stausees „gespeist“ wird.

Allerdings ist das Hochfahren mit weiteren Problematiken behaftet, sozusagen: „Nach dem Blackout ist vor dem Blackout“. Beim Hochfahren der Kraftwerke kann die plötzlich einsetzende hohe Nachfrage, die in Fachkreisen als „Stromgier“ bezeichnet wird, das ganze Netz wieder zum Kollabieren bringen. Laut Experten kann beim Hochfahren bis zu viermal mehr Strom anfallen, als es unter normalen Umständen der Fall wäre. Nicht nur, dass auf einmal alle Geräte wieder am Strom zehren würden – nein, viele dieser Geräte benötigen gerade beim Neustart mehr Strom, wie das beispielsweise bei Kühlschränken der Fall ist.

Ist der Blackout durch ein Überschreiten der Belastbarkeitsgrenze entstanden und hat eventuell sogar Schäden im Stromnetz verursacht, ist die Gefahr eines Rückfalls hoch. Bis es zur gewünschten Stabilität kommt, können Monate, sogar Jahre, einhergehen.

Es können Wochen vergehen bis Normalität herrscht

Neben den Rückfallgefahren ist es wichtig zu wissen, dass auch wenn der Strom wieder aus den Steckdosen kommt, es Wochen dauern kann, bis wieder Normalität herrscht. Ein Blackout zieht, wie dargestellt, unweigerlich einen heftigen Infrastrukturausfall mit sich. Schon bei einem Stromausfall von „nur“ 24 Stunden dauert es bis zu einer Woche, um eine Grundversorgung auf die Beine zu stellen. Die ersten Waren in den Supermärkten wären schnell wieder vergriffen. Schlimmer wäre das Szenario bei vorhergegangenem Vandalismus. Zerstörte Einrichtungen wie Supermärkte müssten erst wieder „auf Vordermann“ gebracht werden.

Nach einem Blackout muss als erstes die Telekommunikationsversorgung (Handy, Festnetz, Internet) aufgebaut werden. Erst dann kann die Logistik hochgefahren werden, das heißt die Versorgung mit lebenswichtigen Gütern in die Gänge geleitet werden. Und auch hier gilt: das Telekommunikationsnetz ist anfangs noch störungsanfällig. Der Grund: Jeder wird gleich versuchen wollen, Kontakt mit anderen Personen aufzunehmen, was zu einer Überlastung der Netze führen kann.

Blackout-Gefahr Und Vorsorge: Agieren ist besser als reagieren

Von daher, nicht nur bei einer Blackout-Gefahr: Agieren ist besser als reagieren. Wer Vorsorge trifft, begegnet Krisen souveräner und gerät weniger in Panik. Hamsterkäufe wären dann nicht mehr notwendig. Tritt kein Blackout ein, umso besser. Kommt es doch dazu, dann ist man darauf vorbereitet. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) hat diesbezüglich nützliche Informationen auf seiner Webseite sowie eine Checkliste „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen. – Meine persönliche Checkliste“ zusammengestellt. Sehr ausführliche Informationen findet man aber ebenfalls auf der Webseite von Herbert Saurugg unter www.saurugg.net. Sein zusammenfassender Ratschlag lautet: „Die persönliche Vorsorge erfordert eine Überbrückungsfähigkeit einer Versorgungsunterbrechung von zumindest zwei Wochen. Das betrifft vor allem die Wasser-, Lebensmittel- und Medikamentenversorgung. Planen Sie für einen zweiwöchigen „Abenteuerurlaub“, wo Sie nicht mehr einkaufen gehen können. Alles was Sie da mitnehmen würden, sollten Sie zu Hause verfügbar haben.“

Dosen als Lebensmittelvorrat
Vorsorge Blackout - Lebensmittel © Pixabay

Des weiteren sollte man sich Überlegungen zu Folgendem machen:

Hilfreich ist auch, sich in punkto Blackout die Dreier-Regel von Survival-Experten einzuprägen. Sie besagt, dass Menschen drei Wochen ohne Nahrung, drei Tage ohne Wasser, drei Minuten ohne Sauerstoff und nur drei Sekunden ohne Hoffnung überleben können, womit wir wieder bei der Vorbereitung und bei der Vorsorge wären. Wer in Panik gerät macht Fehler, die gravierende Folgen haben können. Ergo: Einfach auf das Beste hoffen und auf das Schlimmste vorbereitet sein.

Zum Thema: Blackout und leere Regale in Spanien? - Kollektive Psychose und Geschäfte mit der Angst

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