Gutes Essen will gekocht werden. Sonnenblumenöl kostet 77 Prozent mehr als vor einem Jahr, das Olivenöl 35 Prozent, Milchprodukte und Eier 23 Prozent. Wer etwas Mayo dazugeben möchte, muss 40 Prozent mehr einplanen, und die Papierservietten kosten 36 Prozent mehr als zu Weihnachten 2021. Die Inflation macht nicht einmal vor dem täglichen Brot halt, das 16 Prozent teurer ist als noch vor einem Jahr.
Nicht zu erwarten ist, dass Spanier sich ihr Weihnachtsfest vermiesen lassen. Zu groß ist die Festlaune nach der Covid-Pandemie. Vielleicht weichen auf einige auf günstigere Produkte aus. Wer aber glaubt, nach der Bescherung sei es vorbei mit der Inflation, könnte irren. Die Zentralbank rechnet zumindest in der ersten Jahreshälfte 2023 nicht mit einem Ende des Anstiegs der Lebensmittelpreise.
Zum Thema: Was Spanier zu Weihnachten auftafeln - Der Luxus liegt im Detail (mit Menüvorschlägen)