Unter die Top-20-Städte haben es zwei weitere spanische Metropolen geschafft: Madrid auf dem fünften und Barcelona auf dem 14. Platz. Frankfurt schafft es als einzige deutsche Stadt auf den 48. Rang unter die besten 50, besser schwimmt die Schweiz mit Basel auf dem siebten Platz, Lausanne auf dem 18. und Zürich auf dem 20. Rang mit.
Nirgendwo bewerten Ausländer die Lebenskosten so positiv wie in Valencia, 83 Prozent sind damit mehr als zufrieden. Auch die persönliche finanzielle Situation wird sehr gut bewertet. Zuletzt haben sich viele italienische Familien in der Stadt niedergelassen. Derzeit leben mehr als 10.500 Italiener dort, aber keine 1.500 Deutsche. Schlecht schneidet die Stadt übrigens bei den beruflichen Perspektiven und beim Arbeitsmarkt ab. Jeder zweite Ausländer hat dabei negative Erfahrungen gemacht.
Mit seinen knapp 800.000 Einwohnern gilt Valencia zwar als Großstadt, die Heimat des Nationalgerichts Paella vermittelt aber nicht das hektische Lebensgefühl wie viele andere Großstädte. Im Gegensatz zu Madrid hat Valencia noch einen kompakten Altstadtkern, eingrenzt von den Torres Quart und Serrano, lockt sowohl mit morbid-charmanten Altstadtvierteln wie dem Carmen als auch mit mondänen Vierteln wie Ruzafa oder dem avantgardistischen Calatrava-Komplex Ciudad de las Artes y Ciencias. Ferner gibt es eine Vielzahl toller Bars, Restaurants und die zwei Markthallen Central und Colón mit einer exquisiten Auswahl. Auch die grüne Lunge im ehemaligen Turia-Flussbett trägt zu dem besonderen Flair der Stadt bei.