Abstiegssorgen werden größer: Blutleerer VfB Stuttgart verliert wichtiges Heimspiel gegen Bremen
Der VfB Stuttgart hat am 19. Spieltag der Fußball-Bundesliga 0:2 (0:0) gegen Werder Bremen verloren. Der Liveticker zum Nachlesen.
- VfB Stuttgart – Werder Bremen 0:2 (0:0)
- Ducksch trifft: Stuttgart geschockt
- Stage trifft: Werder geht in Führung
- Guirassy muss verletzt raus: Pfeiffer kommt
VfB Stuttgart gegen Werder Bremen: Aufstellungen
Aufstellung VfB Stuttgart | Müller - Anton, Mavropanos, Ito, Nartey (70. Sosa) - Karazor, Haraguchi, Endo, Führich (70. Kastanaras), Perea (46. Dias)- Guirassy (23. Pfeiffer) |
Aufstellung Werder Bremen | Pavlenka - Stark, Schmidt (70. Gruev), Friedl, Pieper, Groß, Jung - Bittencourt, Stage - Füllkrug, Ducksch |
Tore | 1:0 Stage (59.), 2:0 Ducksch (77.) |
Fazit: Das war zu wenig vom VfB Stuttgart. Neben der Konsequenz im letzten Drittel haben die Schwaben gegen disziplinierte Bremer Mentalität vermissen lassen und dementsprechend verdientermaßen verloren. Wenn der VfB die Klasse halten will, muss man sich in den kommenden Wochen deutlich steigern.
ABPFIFF
90. Minute: Vier Minuten Nachspielzeit.
88. Minute: Stuttgart hat jetzt überwiegend den Ball, weiß damit aber nichts anzufangen. Die Schwaben glauben auch selbst nicht mehr an eine Wende. Das ist spürbar.
82. Minute: Der VfB scheint geschlagen. Manch ein Zuschauer glaubt auch nicht mehr an die Wende und hat das Stadion verlassen.
Marvin Ducksch trifft zum 2:0 gegen den VfB Stuttgart
77. Minute: Die Vorentscheidung? Marvin Ducksch zieht vom linken Strafraumeck einfach mal ab und die Kugel schlägt oben rechts unhaltbar zum 2:0 ein.

70. Minute: Nach langer Verletzungspause kommt Borna Sosa ins Spiel. Bringt er jetzt neuen Schwung ins Schwabenspiel?
67. Minute: Der VfB lebt noch. Karazor steckt rechts auf Führich durch, dessen Schuss aber zur Ecke abgewehrt wird.
Stage bringt Werder Bremen beim VfB Stuttgart in Führung
59. Minute: Aus dem Nichts geht Werder Bremen in Führung: Von Mavropanos prallt die Kugel ungewollt zu Stage, der die Kugel gefühlvoll von der Strafraumgrenze ins linke Eck zum 1:0 einschießt.

50. Minute: Seit dem Wiederanpfiff ist hier rein gar nichts passiert. Die Partie plätschert vor sich hin.
46. Minute: Die Kugel rollt wieder.
Halbzeitfazit: Der VfB ist bemüht, lässt aber mal wieder im letzten Drittel die Konsequenz vermissen. Zudem müssen sie auf ihren Top-Stürmer Guirassy verzichten, der verletzt das Feld verließ, was die Aufgabe gegen lauernde Bremer nicht einfacher macht. In der zweiten Hälfte müssen die Schwaben noch einen Gang hochschalten.

HALBZEIT
45. Minute: Führich nimmt sich mal wieder ein Herz und zieht ab – doch Pavlenka wehrt ab.
39. Minute: Rettung in aller letztem Moment: Nartey grätscht den aufs Tor zu stürmenden Schmidt kurz vor dem Strafraum unfair ab. Der anschließende Freistoß von der Sechzehnergrenze segelt aber deutlich übers Stuttgarter Gehäuse.
38. Minute: Nach langer Zeit zeigt sich der VfB vor dem Tor. Anton schießt die Kugel aus dem rechten Strafraumeck links übers Tor.
35. Minute: Plötzlich zappelt die Kugel im Stuttgarter Netz! Füllkrug hatte eingeköpft, allerdings entscheidet das Schiedsrichtergespann auf Offensivfoul.
26. Minute: Sportlich geht es derweil bescheiden zu. Beide Teams tun sich schwer, gefährliche Angriffe zu kreieren.
VfB-Angreifer Serhou Guirassy muss verletzt vom Platz
23. Minute: Schock für den VfB Stuttgart! Guirassy muss angeschlagen das Feld verlassen. Für ihn kommt Luca Pfeiffer ins Spiel.

15. Minute: Jetzt mal die Bremer! Bittencourt wird rechts im Strafraum schön freigespielt und der Mittelfeldspieler zieht umgehend mit der Innenseite ab. Aber Müller ist auf dem Posten und pariert.
13. Minute: Die Anfangsphase geht ganz klar an den VfB, der sich hier einiges vorgenommen hat.
8. Minute: Was für ein Patzer von Pavlenka! Nach einem Rückpass tritt der Bremer Keeper über den Ball und der heranstürmende Guirassy kommt an den Ball. Allerdings schießt der VfB-Angreifer anschließend nur Pavlenka an – Chance vertan.
6. Minute: Erste Chance für den VfB: Führich dringt über links in den Strafraum ein und zieht ab. Doch die Kugel zischt deutlich übers Bremer Gehäuse.

2. Minute: Die Stimmung in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena kocht jedenfalls, was auch an den Gästen von der Weser liegt.
1. Minute: Der Ball rollt. Gelingt dem VfB Stuttgart der erste Bundesligasieg der Saison unter Labbadia? Die kommenden 90 Minuten werden es zeigen.
ANPFIFF
VfB-Neulinge Gil Dias und Genki Haraguchi sind Startelfkandidaten
Nach seinem routinierten Auftritt im DFB-Pokal beim SC Paderborn (2:1) darf sich VfB-Profi Genki Haraguchi Hoffnung auf einen Startelfeinsatz machen. Auch Neuzugang Gil Dias könnte von Beginn an auflaufen, da er im Pokal nicht nur wegen seines Treffers überzeugte und die eigentliche Flügelzange aus Silas und Tiago Tomas weiterhin verletzt ausfällt. Borna Sosa, der zuletzt lange aufgrund von Leistenproblemen ausfiel, dürfte derweil wieder im Kader stehen. Ein Startelfeinsatz kommt für den Kroaten aber noch zu früh, weswegen entweder Nikolas Nartey oder Josha Vagnoman starten dürfte.
Werder Bremen beendete gegen den VfL Wolfsburg seine Negativserie
Werder Bremen ist furios in die Saison gestartet, hatte aber zu Beginn des Jahres 2023 einen Einbruch, der dem ein oder anderen an der Weser Sorgenfalten auf die Stirn trieb. So verlor man etwa haushoch mit 1:7 gegen den 1. FC Köln und auch gegen Union Berlin unterlag der SVW zuhause mit 1:2. Am vergangenen Spieltag atmete Trainer Ole Werner jedoch auf, als die Bremer beim 2:1 gegen den VfL Wolfsburg zeigten, dass sie es doch noch können.
Personell muss der Coach auf Mitchell Weiser verzichten, der nach seiner fünften Gelben Karte gesperrt ist. Außerdem befinden sich Felix Agu (Patellasehnenprobleme) und Romano Schmid (Innenbandanriss) im Aufbautraining.
VfB Stuttgart ist gegen Werder Bremen unter Zugzwang
Stuttgart - Der VfB Stuttgart steckt tief im Abstiegskampf. Unter Neu-Coach Bruno Labbadia gelang den Schwaben noch kein Sieg in der Bundesliga. Doch einen Pflichtspielerfolg hat der Trainer bereits auf der Habenseite: Im DFB-Pokal gewann der VfB beim SC Paderborn (2:1) und zog ins Viertelfinale ein.
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth äußerte gegenüber unserer Redaktion den Wunsch, dass die Mannschaft aus diesem Erfolgserlebnis Selbstvertrauen tankt. Vor dem 19. Spieltag stand Stuttgart auf dem 15. Platz, satte acht Punkte hinter dem Aufsteiger und Tabellenzehnten aus Bremen. Gegen die Werderaner steht der abstiegsbedrohte VfB somit unter Zugzwang. Die Partie wird am Sonntag um 15.30 Uhr (DAZN) in der Mercedes-Benz Arena angepfiffen.