„Nächsten Sommer ablösefrei“: Vater von Nagelsmann-Assistent hat Transfer-Idee für den FC Bayern
Dem FC Bayern fehlt laut Klaus Toppmöller, Vater von FCB-Assistent Dino Toppmöller, ein Stürmer. Darum empfiehlt er nun einen Gladbach-Angreifer.
München - Cheftrainer Julian Nagelsmann ist beim FC Bayern für alles, was auf dem Platz passiert, verantwortlich. Der 35-Jährige wird dabei stets von seinen Co-Trainern unterstützt, neben Xaver Zembrod assistiert auch Dino Toppmöller dem Münchner Übungsleiter. Letzterer hat bekanntlich einen berühmten Vater, den Ex-Nationalspieler und ehemaligen Trainer Klaus Toppmöller. Dieser gab vor dem Bundesliga-Spiel der Bayern gegen Bayer Leverkusen seine Einschätzung zum Besten und legte der Mannschaft seines Sohnes einen Spieler ans Herz.
FC Bayern: Klaus Toppmöller, Vater von Co-Trainer Dino, ist von FCB-Meisterschaft überzeugt
Klaus Toppmöller war ein angesehener Bundesliga-Stürmer, ging unter anderem für Eintracht Trier und Kaiserslautern auf Torejagd. Der dreifache Nationalspieler erreichte später als Trainer von Bayer Leverkusen in der Saison 2001/02 das Finale des DFB-Pokals sowie das Endspiel um die Champions League, allerdings verlor sein Team gleich beide Partien und wurde obendrein Vizemeister. Sein Sohn Dino Toppmöller tritt offenbar in die Fußstapfen seines Vaters, der Co-Trainer stand in der letzten Saison sogar vier Spiele lang als Verantwortlicher an der Seitenlinie, als sich Nagelsmann mit dem Coronavirus infizierte.

Die aktuelle Krise des FC Bayern beeindruckt Klaus Toppmöller offenbar nicht. Gegenüber dem Kicker sagte der 71-Jährige, er sei „felsenfest überzeugt“ davon, dass der Rekordmeister auch den elften Meistertitel in Serie holt. „Irgendwann läuft es wieder, dann schaffen die auch mal zehn Siege am Stück. Ihre Dominanz ist nicht langweilig, sie haben einfach die besten Spieler und die beste Mannschaft“, erklärte er. Ein Manko sieht er allerdings beim FCB, jedoch erst seit diesem Sommer.
FC Bayern: Laut Klaus Toppöller „fehlt nur ein Stoßstürmer“ – er empfiehlt Marcus Thuram
„In diesem starken Kader fehlt nach dem Abschied von Robert Lewandowski nur ein Stoßstürmer“, so die Feststellung des ehemaligen georgischen Nationaltrainers. Toppmöller hat auch schon einen Ersatz für den nach Barcelona abgewanderten Polen im Kopf. „Wäre ich der FC Bayern, würde ich mich um Mönchengladbachs Marcus Thuram bemühen. Er ist groß, schnell, kopfballstark und im nächsten Sommer ablösefrei.“

Einer für den FC Bayern München? Marcus Thuram ist Gladbachs Topscorer
Marcus Thuram, Sohn des französischen Welt- und Europameisters Lilian Thuram, spielt seit Sommer 2019 für Borussia Mönchengladbach und ist in der bisherigen Saison mit drei Treffern und zwei Vorlagen der Topscorer seines Teams. Seit seinem Wechsel in die Bundesliga absolvierte der vierfache französische Nationalspieler bereits 88 Partien im Oberhaus, wobei ihm 24 Treffer sowie 18 Assists gelangen.
In insgesamt 110 Pflichtspielen für die Borussia erzielte er 34 Tore und bereitete 25 weitere vor. Besonders die Vertragssituation des Angreifers wird wohl einige Interessenten auf den Plan rufen. Sollte er nicht verlängern, wäre er ab Juli ohne Ablöse zu haben und möglicherweise eine Option für die Bayern. (ajr)