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VfB steigert sich nach Silas-Treffer und entführt einen Punkt aus Frankfurt

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Von: Nadja Pohr, Niklas Noack

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Der VfB Stuttgart hat sich am 24. Spieltag der Fußball-Bundesliga bei Eintracht Frankfurt ein 1:1 (0:0)-Unentschieden erkämpft. Der Ticker zum Nachlesen.

VfB Stuttgart bei Eintracht Frankfurt: Aufstellungen

Aufstellung VfB StuttgartBredlow - Anton, Mavropanos, Ito, Sosa - Karazor - Endo, Haraguchi (79. Millot)- Dias (63. Coulibaly), Tomas (63. Führich)- Perea (63. Silas)
Aufstellung Eintracht FrankfurtTrapp - Tuta, Hasebe, Ndicka - Buta, Rode, Sow, Max - Borré, Götze - Kolo Muani
Tore1:0 Rode (55.), 1:1 Silas (75.)

Fazit: Nach einer schwachen ersten Hälfte kam Eintracht Frankfurt besser aus der Kabine und ging verdient in Führung. Stuttgart glich durch einen Silas-Treffer aus dem Nichts aus und steigerte sich im Anschluss. Im letzten Drittel fehlte dem VfB aber die Präzision, sodass es für mehr nicht reichte. Unterm Strich dürfte das abstiegsbedrohte Stuttgart mit einem Zähler gegen die favorisierte Eintracht aber leben können.

ABPFIFF

90. Minute+2: Nach einer Sosa-Flanke von links kommt Silas zum Kopfball – kein Problem für Trapp.

90. Minute: Der VfB drückt jetzt und will unbedingt den Siegtreffer. Allerdings gelingt es den Schwaben aktuell nicht, klare Möglichkeiten zu kreieren.

84. Minute: Nach einer Ecke von rechts kommt Karazor links im Strafraum zum Abschluss, setzt das Leder aber deutlich übers Tor.

79. Minute: Jetzt ist der VfB dran und drückt auf den Führungstreffer. Der eingewechselte Millot kommt rechts im Strafraum zum Schuss, aber das Leder segelt links am Frankfurter Gehäuse vorbei.

Silas trifft zum Ausgleich für den VfB

75. Minute: Der Ausgleich aus dem Nichts! Lange passiert nichts, bis Endo den Ball erobert und auf Haraguchi weiterleitet, der sich durchs Mittelfeld tankt. Anschließend steckt er im richtigen Moment auf Silas durch, der eiskalt rechts in Eck zum 1:1 einnetzt.

VfB-Star Silas darf nach seinem Ausgleich gegen Frankfurt feiern.
VfB-Star Silas (3.v.l.) darf nach seinem Ausgleich gegen Frankfurt feiern. © HMB Media/IMAGO

66. Minute: Stuttgart ist derzeit leblos. Das Tor durch Rode war ein Wirkungstreffer, von dem sich die Schwaben offenbar erholen müssen. Frankfurt hat derweil das Tempo etwas herausgenommen.

Rode bringt Eintracht Frankfurt gegen VfB in Führung

55. Minute: Tooor für die Eintracht! Rode nimmt rechts im Strafraum in aller Ruhe Maß und schlenzt die Kugel aufs Tor, der abgefälscht oben rechts im Eck zum 1:0 einschlägt. Es ist beachtlich. Die Glasner-Elf hat nur einen Gang hochgeschaltet, was jedoch ausgereicht hat, um die schwäbische Defensive zu knacken.

Jubel bei Eintracht Frankfurt: Sebastian Rode brachte die Hessen gegen den VfB Stuttgart in Führung.
Jubel bei Eintracht Frankfurt: Sebastian Rode (M.) brachte die Hessen gegen den VfB Stuttgart in Führung. © Jan Huebner/IMAGO

48. Minute: Frankfurt kommt mit viel Wucht aus der Kabine und wirkt zunächst deutlich zielstrebiger als in Hälfte eins.

46. Minute: Die Kugel rollt wieder. Was ist für den VfB im zweiten Durchgang drin? Die erste Situation gehört jedenfalls der Heimmannschaft: Max spielt Doppelpass mit Götze und schießt im Anschluss flach rechts vorbei.

Halbzeitfazit: Zum Glück ist Halbzeit. Es ist ein wahrlich schwaches Bundesligamatch. Doch der VfB kann mit dem Ergebnis gut leben. Wenn es den Schwaben im zweiten Durchgang gelingt, ihre Konterstärke besser auszunutzen, ist gegen den Favoriten aus Frankfurt ein Sieg drin.

HALBZEIT

42. Minute: Lange Bälle sind ein gefragtes Mittel. Einer davon erreicht Perea, der die Kugel jedoch aus dem Lauf rechts am Tor vorbei jagt. Hier versprühte Stuttgarts Offensive zumindest einen Hauch an Gefahr.

39. Minute: Die Zuschauer bekommen hier wahrlich keinen Leckerbissen serviert. Beide Teams spielen zu schlampig, sodass ein zerfahrenes Match herausspringt.

34. Minute: Stuttgart bleibt einfach harmlos. Sosa bringt einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, doch das Leder geht an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

30. Minute: Jetzt hat der VfB die Kontermöglichkeit, nutzt sie aber nicht. Tomas gewinnt geschickt die Kugel im Zentrum und leitet auf Dias weiter, der eigentlich über links genug Wiese vor sich hat. Doch der Stuttgarter Offensivmann findet den Gegenspieler und bleibt hängen.

24. Minute: Da geht es mal ganz schnell. Kolo Muania zaubert sich durchs Mittelfeld und legt den Ball rechts auf Borré raus, der erneut den Franzosen sucht, ihn aber nicht findet. Stuttgart bekommt die Situation geklärt.

21. Minute: Wieder der VfB! Perea bringt die Kugel auf Kopfhöhe von rechts in den Strafraum, aber Trapp schnappt sich die Kugel vorm heranstürmenden Haraguchi.

Frankfurts Borré (M.) hat den Ball im Visier.
Frankfurts Borré (M.) hat den Ball im Visier. © IMAGO/Fotostand / Racocha

VfB-Chance: Dias-Schuss geht vorbei

16. Minute: Die Stuttgarter jetzt mal mit einer Mini-Angriffswelle. Nach einer Ecke von links kommt Dias zum Abschluss, doch der Ball kullert kläglich rechts am Pfosten vorbei.

14. Minute: Zäher Beginn im ehemaligen Frankfurter Waldstadion. Beide Mannschaften mühen sich im Spiel nach vorne – bisher vergeblich.

10. Minute: Zum ersten Mal zeigt sich der VfB. Perea legt die Kugel von rechts ins Zentrum, wo aber kein Abnehmer lauert. Bis auf SGE-Schlussmann Trapp, der die Kugel ohne Probleme aufnimmt.

9. Minute: Inzwischen verlagert sich das Spiel immer mehr in die Hälfte der Schwaben, da die Eintracht die Partie kontrolliert. Gefährlich wurde die Glasner-Truppe aber noch nicht.

5. Minute: Es ist ein konzentrierter Start der Schwaben. Generell tasten sich die beiden Teams aber noch ab.

1. Minute: Der Ball rollt. Schiedsrichter der Partie ist Robert Hartmann.

ANPFIFF

VfB-Trainer Bruno Labbadia setzt gegen Frankfurt auf einen neuen Sturm.
VfB-Trainer Bruno Labbadia setzt gegen Frankfurt auf einen neuen Sturm. © Jan Huebner/IMAGO

VfB Stuttgart in Frankfurt wieder mit Sosa, Ito droht Sperre

Borna Sosa kehrt nach seiner Gelb-Sperre gegen Eintracht Frankfurt wieder zurück in die Mannschaft. Nachdem Coach Bruno Labbadia bereits angekündigt hatte, im Training verschiedene Varianten für die Partie auszuprobieren, ist es denkbar, dass der Kroate eine Position in der Offensivreihe einnimmt. In der Viererkette könnten wieder Waldemar Anton, Konstantinos Mavropanos, Dan-Axel Zagadou und Hiroki Ito auflaufen. Dem bereits mit vier Gelben Karten vorbelasteten Ito droht eine Sperre.

VfB-Coach Labbadia noch in der Findungsphase — gegen Eintracht Frankfurt braucht es Aufmerksamkeit

Stuttgart - Obwohl der VfB Stuttgart im Abstiegskampf am vergangenen Spieltag gegen den FC Bayern München eine weitere Niederlage hinnehmen musste, wittert Trainer Bruno Labbadia dennoch weiterhin eine „Chance“ auf den Klassenerhalt. Mithilfe einer „Anstecker“-Mentalität soll das gelingen, aber auch ein Systemwechsel könnte der Mannschaft vielleicht am Ende guttun. Wie eine Veränderung aussehen könnte, will der Coach in aller Ausführlichkeit testen.

Nach den Bayern wartet am Samstag (11. März, 15.30 Uhr/Sky) mit Eintracht Frankfurt gleich der nächste schwere Gegner auf den VfB. Labbadia erklärte auf der Pressekonferenz, dass man durchaus vorab einige Veränderungen im Training ausprobieren werde, um daraus wichtige Erkenntnisse für das Spiel zu ziehen. Besonders gefährlich für die Schwaben könnte Eintracht-Stürmer Kolo Muani werden. Der VfB müsse die Zuträger unterbinden und besonders die Innenverteidigung müsse „sehr aufmerksam“ sein.

Eine wichtige Rolle dürfte dabei wohl wieder Waldemar Anton spielen, der von Bruno Labbadia lobend hervorgehoben wurde. „Waldi macht fast in jedem Spiel die meisten Tempoläufe, die meisten Sprints“, sagte er. Mit Josha Vagnoman, der sich mittlerweile wieder stabilisiere, eröffnet sich für den VfB-Trainer darüber hinaus eine weitere Möglichkeit. Anders sieht die Situation auf der Mittelstürmerposition aus: Mit Silas als einzigem Stürmer zeigte man sich zuletzt unzufrieden. Eine Änderung wäre daher auch hier denkbar – genügend Kandidaten würden mit Pfeiffer, Tomas und Perea immerhin zur Verfügung stehen. Die Hoffnungen liegen jedoch klar auf einer Rückkehr von Serhou Guirassy.

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