Lebensmittel bei Stromausfall nicht sofort aus dem Kühlschrank bzw. der Kühltruhe herausnehmen
Gefriertruhen sind normalerweise gut gedämmt und können auch eine Zeit lang ohne Strom noch kühlen.
Um Lebensmittel länger haltbar zu machen, ist Einfrieren eine beliebte Konservierungsmethode. Auch der Kühlschrank ist nach einem Wocheneinkauf bei den meisten Menschen wohl prall gefüllt. Wenn durch einen Stromausfall oder aufgrund einer Krisensituation wegen eines Blackouts plötzlich der Strom weg ist, sollten Sie zunächst einmal Ruhe bewahren.
Im Ernstfall empfiehlt es sich aber auch, auf weitere Konservierungsmethoden wie beispielsweise Fermentieren, Räuchern oder Trocknen zu setzen. Auch Zuckern und Salzen oder Einkochen und Einlegen sind vielversprechende Verfahren, um die Haltbarkeit von Lebensmitteln zu verlängern. Haben Sie schon einmal Vakuumieren versucht?
Stromausfall: Darum sollten Sie Lebensmittel nicht sofort aus dem Kühlschrank bzw. der Kühltruhe nehmen

Ist der Strom einmal für kurze Zeit oder auch ein wenig länger weg, heißt es erst einmal trotzdem: kühlen Kopf bewahren. Sie müssen nicht panisch sämtliche Lebensmittel aus Kühlschrank und/oder Gefriertruhe essen oder wegwerfen. Im Gegenteil, belassen Sie nach Möglichkeit alles so, wie es ist. Öffnen Sie weder Kühlschrank noch Gefrierfach, damit keine warme Luft hineingelangt.
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Blackout: Wie lange sind Lebensmittel im Kühlschrank oder Gefrierfach bei einem Stromausfall noch haltbar?
Wie lange sich die eingefrorenen Lebensmittel in der Gefriertruhe bei einem Stromausfall noch halten, lässt sich nicht pauschal beantworten. Ein bisschen Zeit bleibt Ihnen allerdings. Wenn Ihr Gerät relativ modern ist, können Sie eingefrorene Lebensmittel aus der Kühltruhe auch nach drei Tagen ohne Strom noch verzehren. Grund ist die gute Dämmung, die verhindert, dass die Temperatur bei einem Stromausfall schnell steigt. Vorausgesetzt, Sie öffnen die Gefriertruhe nicht oder nur selten.
Bei den Nahrungsmitteln im Kühlschrank gilt ebenfalls: unnötiges Öffnen vermeiden. Verlassen Sie sich bei den gekühlten Lebensmitteln auf Ihre Nase. Es ist dennoch ratsam, den Inhalt des Kühlschranks bei einem Blackout zeitnah aufzubrauchen, oder Sie haben sich bereits vorab auf einen möglichen Stromausfall vorbereitet und sind gewappnet.
Wie kann man Tiefkühlware und Lebensmittel im Kühlschrank auf einen Stromausfall vorbereiten?
Mit den notwendigen Vorkehrungen können Sie immerhin zwei Tage überbrücken, wenn der Kühlschrank durch einen Stromausfall oder Umzug ausfällt oder kaputtgeht. Halten Sie in Ihrer Gefriertruhe Kühlakkus oder mit stillem Wasser gefüllte Plastikflaschen bereit, die Sie im Notfall in eine Kühlbox legen können. Darin lassen sich ein paar Lebensmittel zumindest übergangsweise aufbewahren. Im Winter können Sie bei einem Stromausfall Ihre Lebensmittel auch auf dem Balkon oder der Terrasse lagern.