1. Costa Nachrichten
  2. Verbraucher
  3. Gesundheit

Blähungen und Schmerzen vermeiden: Zehn Lebensmittel fördern unangenehme Gase bei der Verdauung

Erstellt:

Von: Natalie Hull-Deichsel

Kommentare

Zu viel Gase und Luft im Bauch hat jeder mal. Ein geblähter Bauch ist ganz normal, und doch ist er unangenehm, insbesondere wenn Schmerzen hinzukommen. Welche zehn Lebensmittel Blähungen verursachen.

Chili con Carne
1 / 10Bohnen zählen zu den klassischen und bekanntesten Lebensmitteln, die Blähungen verursachen – ob im Salat, der Suppe oder im beliebten Chili con Carne. Ihr relativ hoher Anteil an unverdaulichen Kohlenhydraten wie den Oligosacchariden gelangt unverdaut in den Dickdarm, wo die Darmbakterien durch Entstehung von Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff diese nur verlangsamt abbauen können © Dar1930/Imago
Erbsen
2 / 10Auch Erbsen sind Hülsenfrüchte, die unverdauliche Kohlenhydrate, sogenannte Oligosaccharide, enthalten und als Folge dessen zu unangenehmen Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Flatulenz führen können. © Design Pics/Imago
Linseneintopf
3 / 10Ein Linseneintopf ist für viele etwas Feines, und doch kann er nach dem Genuss aufgrund der Linsen zu lästigen Beschwerden, wie geblähtem Bauch, führen. © Westend61/Imago
Brokkoli
4 / 10Zwar gilt Brokkoli als das Gemüse, das durch seinen sekundären Pflanzenstoff Sulphoraphan freie Radikale abwehrt und somit den natürlichen Alterungsprozess der Zellen in der Haut hemmen kann. Gleichzeitig kann der Verzehr von Brokkoli bei vielen Menschen zu übermäßigen Verdauungsgasen im Darm führen, die den Bauch aufblähen und nicht selten als unangenehm riechende Lüfte abgehen. ©  Alex9500/Imago
Pak Choi, Spitzkohl, Rosenkohl – die Varianten an Kohl sind reichhaltig und allesamt vitaminreich und gesund.  
5 / 10Jegliches Kohlgemüse wie auch der Rosenkohl sind zwar voll von Vitaminen, doch nach dem Essen kann ihre Verdauung gehäuft Gase und somit Blähungen verursachen, die mitunter schmerzhaft sein können. Würzt man Rosenkohl mit Kümmel, Anis, Kardamom, Ingwer oder Fenchel, kann er leichter bekömmlich sein. © Nadja Schwarzwäller
Blumenkohl
6 / 10Die im Blumenkohl enthaltenen Faserstoffe können im Darm nicht richtig verdaut werden, sodass die langsame Zersetzung durch die Darmbakterien Gase, Blähungen und demnach auch Flatulenz verbunden mit Schmerzen zur Folge hat. Wer seinen Blumenkohl einen Tag vor dem Kochen einfriert, kann mit dem Verzehr verbundene Verdauungsprobleme verhindern. Eine Zubereitung mit Fenchel oder Kümmel kann ebenfalls helfen, Blähungen zu vermeiden. © ernesto007/Imago
Käse und Milchprodukte
7 / 10Milch und Milchprodukte können bei manchen Menschen weniger gut verdaut werden, sodass es zu Blähungen kommen kann. Wer neben einem aufgeblähten Bauch auch unter Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit oder gar Hautausschlag, Ekzeme und Juckreiz leidet, sollte sich auf eine Laktoseunverträglichkeit oder Allergie gegen Milcheiweiß untersuchen lassen. Doch nicht immer muss eine Erkrankung hinter der Reaktion auf Milchprodukte stecken – auch ein hoher Fettanteil kann die Ursache für die Verdauungsbeschwerden, Völlegefühl mit Blähungen sein. © Zoonar.com/monticello/Imago
Eier
8 / 10Auch Eier und eihaltige Speisen regen die Bildung von Gasen im Darm an. Grund dafür: Eier enthalten viel Eiweiß beziehungsweise Proteine und bestimmte Schwefelgruppe. Daher sollten Menschen, die nach dem Verzehr von Eiern Blähungen entwickeln, den Genuss reduzieren. © Wavebreak Media LTD/Imago
Zucker und Süßstoffe
9 / 10Stark zuckerhaltige Lebensmittel sowie zuckerfreie Süßungsmittel wie Sorbit, Mannit und Xylit können die Verdauung im Darm erschweren. Da Zucker nur schwer verdaut werden kann und dadurch unverdaut in den Dickdarm gelangt, wo Bakterien die Zuckerbestandteile vergären, können Gase und Säuren entstehen, die mit den typischen Symptomen wie Bauchschmerzen und Blähungen verbunden sind. © inad83/Imago
Obst und Gemüse
10 / 10Frisches Obst und Gemüse sollte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen und doch kann es auch zu Blähungen führen, gerade wenn es unreif oder roh verzerrt wird. Rohes Obst, Gemüse und Getreide sind reich an Fasern und Säuren, die zur Gärung und zu Blähungen führen können. © monticello/Imago

Bei wem sich der Bauch nach dem Essen im wahrsten Sinne wie ein aufgegangener Hefeteig anfühlt, hat womöglich etwas gegessen, das Blähungen verursacht. Durchschnittlich 15 abgehende Lüfte pro Tag sind laut Experten normal. Doch ist der aufgeblähte Bauch noch mit Schmerzen und möglicherweise Durchfall oder Verstopfung verbunden, können bestimmte Nahrungsmittel die Ursache dafür sein. In schweren Fällen liegt beispielsweise eine Allergie oder Unverträglichkeit zugrunde, doch nicht immer muss eine ernsthafte Erkrankung dahinter stecken.

Gemäß der individuellen Darmflora führt einfach der Verzehr bestimmter Lebensmittel dazu, dass Blähungen im Bauch entstehen. Am naheliegendsten als Auslöser der Symptome sind Kohlgemüse wie Brokkoli, Blumenkohl und Rosenkohl sowie Hülsenfrüchte, beispielsweise Bohnen, Erbsen und Linsen. Aber auch fette Speisen, Milchprodukte und Eier können die unliebsamen Gase im Darm hervorrufen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unserer Redaktion leider nicht beantwortet werden.

Auch interessant

Kommentare