1. Costa Nachrichten
  2. Verbraucher
  3. Gesundheit

Osteoporose: Zehn Lebensmittel, die Sie vermeiden sollten

Erstellt:

Von: Judith Braun

Kommentare

Ein Mangel an Kalzium ist oftmals schuld an der Entstehung von Knochenschwund. Achten Sie bei Osteoporose deshalb darauf, keine Kalziumräuber zu essen.

Spinat
1 / 10Der Mineralstoff Kalzium ist der wichtigste Baustoff für den Aufbau von Kochenmasse. Um Osteoporose vorzubeugen oder sie zu behandeln, sollten Sie deshalb auf kalziumreiche Lebensmittel setzen und Kalziumräuber meiden. Obwohl Spinat an sich gesund ist, sollte er bei Knochenschwund vermieden werden, da er viel Oxalsäure besitzt. Diese hemmt die Aufnahme von Kalzium. © imageBROKER/O. Diez/IMAGO
Rote Beete
2 / 10Auch rote Beete zählt zu den Gemüsesorten mit viel Oxalsäure, die die Aufnahme von Kalzium hemmen. Möchten Sie Knochenschwund vorbeugen oder ihn behandeln, sollten Sie auf das Gemüse deshalb besser verzichten. © Virginija Vaidakavic/IMAGO
Mangold
3 / 10Mangold reiht sich ebenfalls in die oxalsäurehaltigen Lebensmittel ein. Daher sollten Osteoporose-Patienten das Gemüse nicht zusammen mit kalziumreicher Nahrung aufnehmen. © andreionedrag81/IMAGO
Rhabarber
4 / 10Rhabarber enthält ebenfalls viel Oxalsäure. Deshalb sollte man bei Knochenschwund den Verzehr besser reduzieren. © huao/IMAGO
Kaffeetasse
5 / 10Kaffee, schwarzer oder grüner Tee und Cola-Getränke sind wegen des enthaltenen Koffeins bei Osteoporose weniger zu empfehlen. Denn Koffein führt zu einer erhöhten Kalzium-Ausscheidung über die Nieren und zu einer geringeren Kalzium-Auffnahme im Darm. Bei einer adäquaten Kalziumzufuhr wird die Kalziumbilanz bei mäßigem Kaffeegenuss (etwa drei bis vier Tassen täglich) nicht negativ beeinflusst. © Imaginechina-Tuchong/IMAGO
Fleisch auf Tellern
6 / 10Wurst und Fleisch haben einen hohen Phosphatgehalt und zählen deshalb auch zu den Kalziumräubern. Wer unter Osteoporose leidet, sollte beim Verzehr zurückhaltend sein. © Mykola/IMAGO
Zwei Weingläser
7 / 10Chronisch übermäßiger Alkoholkonsum erhöht das Risiko für Knochenbrüche, da es zu einer verringerten Kalzium-Aufnahme im Darm kommt. Außerdem führt Alkohol zu einem gestörten Vitamin-D-Stoffwechsel der Leber, zu einer direkten Schädigung der knochenaufbauenden Zellen sowie zu einer erhöhten Sturzgefahr. Ein moderater Alkoholkonsum von etwa einem Glas Wein oder 0,3 Liter Bier pro Tag erhöht das Risiko zwar nicht. Von einem überhöhten Alkoholkonsum ist bei Osteoporose allerdings abzuraten. © carmel/IMAGO
Kleie
8 / 10Phytin ist ein pflanzlicher Stoff, der die Kalziumaufnahme behindert, indem er mit Kalzium eine unlösliche Bindung eingeht. Er kommt vor allem in Getreide vor, wobei Kleie – also die Randschichten der Getreidekörner – besonders phytinreich und daher eher weniger bei Knochenschwund zu empfehlen sind. Studien haben jedoch auch gezeigt, dass eine hohe Zufuhr an Kleie den Knochenstoffwechsel nicht negativ beeinflusst, wenn ansonsten eine adäquate Kalziumzufuhr gewährleistet ist. Beim Erhitzen durch Backen oder Kochen kann Phytin außerdem abgebaut werden. © maerzkind/IMAGO
Schokolade
9 / 10Kakao zählt ebenfalls zu den phosphat- und oxalathaltigen Lebensmitteln, die als Kalziumräuber gelten. Daher sollte bei Osteoporose besser auf Schokolade verzichtet bzw. der Konsum reduziert werden. © Photology2000/IMAGO
Salz in Schale
10 / 10Bei einem hohen Konsum von Koch- oder Speisesalz kommt es zu einer verstärkten Ausscheidung von Kalzium im Urin. Da ältere Menschen über schlechtere Anpassungsmechanismen verfügen, um die Verluste auszugleichen, kann ihr Körper möglicherweise mit einem erhöhten Knochenabbau reagieren. Um dem entgegenzuwirken, sollte der Salzverbrauch deshalb eingeschränkt werden. © YAY Images/IMAGO

Wer von Osteoporose betroffen ist, leidet unter Knochen, die porös werden und leicht brechen. In Deutschland leben über sechs Millionen Menschen mit der Diagnose, wobei der sogenannte Knochenschwund vor allem bei älteren Menschen auftritt. Mit der richtigen Ernährung kann man der Krankheit jedoch nicht nur vorbeugen, sondern sie auch behandeln.

Osteoporose vorbeugen und behandeln mit der richtigen Ernährung

Um dem Leiden entgegenzuwirken ist eine kalziumreiche Ernährung zu empfehlen. Denn der Mineralstoff Kalzium ist der wichtigste Baustoff beim Aufbau von Knochenmasse. Für eine optimale Versorgung der Knochenzellen empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) die tägliche Aufnahme von nicht mehr als 1000 Milligramm für gesunde Erwachsene. Über eine abwechslungsreiche Kost wird der Kalziumbedarf am besten gedeckt. Hier eignen sich beispielsweise Lebensmittel wie Milchprodukte, Sesam, Grünkohl, Fenchel und Himbeeren. Gleichzeitig sollten Betroffene jedoch auf gewisse Kalziumräuber bei ihren Mahlzeiten verzichten.

Neben einem Mangel an Kalzium gibt es weitere Ursachen, die einen Knochenschwund begünstigen und Osteoporose fördern können. Folgende Risikofaktoren sollten Sie daher kennen:

Einfache Bewegung im Alltag und bestimmte Sportarten helfen zudem, einer Osteoporose vorzubeugen.

Dieser Beitrag beinhaltet lediglich allgemeine Informationen zum jeweiligen Gesundheitsthema und dient damit nicht der Selbstdiagnose, -behandlung oder -medikation. Er ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Individuelle Fragen zu Krankheitsbildern dürfen von unseren RedakteurInnen leider nicht beantwortet werden.

Auch interessant

Kommentare