Fünf effektive Tipps lassen eine kleine Wohnung sofort viel größer wirken
Kleine Wohnungen sind gerade in Deutschlands Großstädten keine Seltenheit. So holen Sie das Maximale aus Ihren Zimmern heraus und lassen sie optisch wachsen.
Es benötigt nicht viel, um sich in seinen eigenen vier Wänden wohl und heimelig zu fühlen. Doch eine kleine, dunkle und beengte Wohnung wirkt auch nicht gerade einladend oder gemütlich. Oftmals braucht es da jedoch nicht mehr Fläche, sondern nur den ein oder anderen Trick, um den vorhandenen Platz sinnvoll einzuteilen und optisch weitreichender wirken zu lassen. Wie genau das gelingt, erfahren Sie hier.
1. Es werde Licht
Licht spielt eine große Rolle bei der optischen Vergrößerung Ihrer Wohnung. Dabei ist darauf zu achten, dass Sie bei der Wohnungssuche ein Objekt mit viel natürlichem Licht erwischen. Ein lichtdurchfluteter Raum wirkt weit und einladend, unabhängig von den tatsächlichen Quadratmetern.
Aber auch in Räumen mit wenig bis keinem natürlichen Tageslicht kann geschummelt werden. Viele kleine Lichtquellen, anstelle einer zentralen Deckenleuchte erschaffen eine Illusion von Größe. So lassen sie die weniger beleuchteten Elemente des Zimmers im Dunkeln in den Hintergrund rücken und den Raum optisch wachsen.

2. Halten Sie die Wände weiß – oder zumindest hell
Eine weiß gehaltene Wand verschmilzt mit der Decke, rückt von den anderen Wänden ab und intensiviert das Tageslicht. Generell eignen sich schlichte und helle Farben für kleine Räume, denn dunkle Farben lassen einen Raum klein und gedrückt wirken. Und wer es ein bisschen bunter braucht, kann sich zum Beispiel bei den Pastellfarben austoben.
Harmonisches Heim: Ton-in-Ton
Damit das Ganze nicht zu chaotisch wirkt, empfiehlt es sich gerade in kleinen Räumen, nicht zu viele Farben und Muster durcheinander zu schmeißen. Stattdessen tut man sich einen Gefallen, die Räume in möglichst wenigen Tönen und lieber in miteinander verwandten Nuancen einzurichten.
3. Multifunktionale Möbel schaffen Platz in kleinen Räumen
Auch wenn eine kleine Wohnung optisch vergrößert werden kann, bleibt der Stauraum gleich. Deswegen ist es wichtig, schon vorher zu planen, was man wirklich in die Zimmer stellen möchte und auf was verzichtet werden kann. Manche Möbelstücke lassen sich vielseitig nutzen und haben einen platzsparenden 2-in-1-Effekt. So kann man sich beispielsweise sein Bett mit extra Deko-Kissen und einer schönen Tagesdecke tagsüber als Sofa umfunktionieren. Oder ein kleines Büroschränkchen neben den Esstisch stellen, um diesen auch flexibel im Homeoffice nutzen zu können und sich den klassischen Schreibtisch zu sparen.
Flächen frei machen
Wenn die Möbel dann mal auf das Nötigste reduziert wurden, bietet es sich an, sie an die Wand zu schieben, um eine möglichst zentrale, freie Fläche in der Mitte des Raumes zu kreieren. Dieses optische Zentrum kann außerdem mithilfe eines Teppichs unterstrichen werden.
4. Schaffen von zusätzlichen Stauräumen
In kleinen Räumen gilt die Regel, möglichst keinen Platz zu verschwenden. Um den maximalen Nutzen aus einer übersichtlichen Wohnung zu ziehen, sollte unter anderem in die Höhe gedacht werden. Deckenhohe Regale bieten mehr Platz und lassen den Raum zusätzlich höher wirken. Attraktiv für wenig Fläche sind außerdem an der Wand angebrachte Objekte, wie Regalbretter oder Garderobenhaken und von der Decke hängende Möbel (z. B. Kleiderstangen), die nehmen keine Bodenfläche in Anspruch.
Unter Sofa und Bett aber auch unter so manche Treppen können schicke Boxen geschoben werden, die viel zusätzlichen Stauraum bieten und gleichzeitig aufgeräumt und ordentlich wirken.
5. Ordnung ist die halbe Miete
In einem aufgeräumten Zimmer fühlt sich wohl jeder gleich viel wohler, doch abgesehen von dem ästhetischen Aspekt, wirkt eine ordentliche Wohnung auch gleich viel größer. Durch eine sinnvolle Raumeinteilung und das Schaffen von zusätzlichen Stauflächen sollte also für alles ein fester Platz geschaffen werden, an den anschließend auch immer alles entsprechend verstaut wird. So landen getragene Klamotten nicht über dem Schreibtischstuhl oder gar auf dem Fußboden, sondern finden ihren Weg ordnungsgemäß in den Wäschesack oder zurück in den Kleiderschrank.
Kleine Zimmer gleich ganz groß: Weniger ist mehr
Mit einer minimalistischen Inneneinrichtung lässt sich nicht nur einfacher Ordnung halten, man hat auch automatisch mehr Bewegungsfreiheit in kleinen Räumen. Aber nicht nur bei den Möbeln sollte sich auf das Nötigste beschränkt werden, auch die eigenen Besitztümer, von Klamotten bis hin zu Sammelfiguren, sollten bestenfalls reduziert werden. Sonst wirken übersichtliche Räume und Flächen schnell vollgestellt und beengt.